Vitamin C: Ein lebensnotwendiger Stoff!

Vitamin C ist infolge der aktiven Unterstützung des Immunsystems einer unserer wichtigsten Schutzstoffe. Gerade in unserer heutigen Zeit ist eine optimale Versorgung mit diesem lebenswichtigen Vitamin praktisch das ernährungsphysiologische Fundament für unsere Abwehrkraft. Dem Menschen ist es nicht möglich, Vitamin C selbst herzustellen oder langfristig zu speichern. Das Vitamin muss daher regelmäßig — möglichst mehrmals am Tag — zugeführt werden. Die biologische Aktivität des lebensnotwendigen Vitamins geht jedoch weit über seine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem hinaus…

Vitamin C und das Immunsystem

Vitamin C ist als der Immunbooster schlechthin bekannt. So stimuliert der Vitalstoff die Bildung der weißen Blutkörperchen und trägt auch zur Bildung von Interferonen bei. Interferone sind Proteine oder Glykoproteine, die nicht nur immunstimulierend sind, sondern auch antiviral und antibakteriell wirken. Ferner erhöht Vitamin C die Aktivität der sogenannten natürlichen Killerzellen, die abnorme Zellen wie beispielsweise virusinfizierte Zellen oder Krebszellen, identifizieren und abtöten können.

Vitamin C als Antioxidans

Freie Radikale erhöhen unter anderem das Risiko für:

Im menschlichen Körper spielt Vitamin C als antioxidative Substanz eine entscheidende Rolle. Ein Antioxidans kann die Oxidation von anderen Substanzen verlangsamen oder sogar komplett verhindern, die durch sogenannte Freie Radikale ausgelöst werden. Diese hochaktiven chemischen Verbindungen lassen die Zellen „rosten” — ähnlich wie Sauerstoff Eisen in Gegenwart von Wasser rosten (oxidieren) lässt.

Zum Glück hat sich unser Organismus auf diese zweischneidigen Eigenschaften des Sauerstoffs eingestellt. Er nutzt seine „guten” Eigenschaften optimal für die lebenserhaltende Verwandlung von Nahrung in Energie und wehrt sich gegen ein Übermaß durch schützende Substanzen, die als Antioxidantien bezeichnet werden.

Der Angriff der Freien Radikale auf unsere Zellen findet in jedem Augenblick statt und ist Teil der normalen Lebensvorgänge. Aber dieser Angriff wird verstärkt durch Lebensbedingungen, die dem Organismus die Abwehr erschweren. Dazu gehört die Belastung durch Umweltgifte, Smog, Pestizide, aber auch emotionaler oder physischer Stress, Zigarettenrauch, ranziges Öl oder gegrilltes Fleisch. Sogar so sinnvolle Aktivitäten wie Sport oder Gymnastik erhöhen den Angriff von Freien Radikalen. Je mehr wir solchen Bedingungen ausgesetzt sind, desto mehr Antioxidantien brauchen wir. Zu den wichtigsten Antioxidantien gehört das Vitamin C und ist schon aus diesem Grund unentbehrlich.

Vitamin C als Gefäßschutz

Vitamin C wirkt vorbeugend bei allen mit Arteriosklerose verbundenen Krankheiten (Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzattacken), da es das Blut dünnflüssig hält und somit den Blutfluss normalisiert. Darüber hinaus hält es die Innenwände der Arterien glatt, so dass Cholesterin oder andere Substanzen sich dort nicht anlagern können.

Schätzungen zufolge haben 50–60% aller Menschen mit Bluthochdruck verkalkte Arterien. Vitamin C kann sich positiv auf die Blutdruckregulierung auswirken. Vermutlich beruht der blutdrucksenkende Effekt auf einer besseren Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid (NO): NO bewirkt eine Weitstellung und Entspannung der Blutgefäße. Dadurch sinkt der Blutdruck.

Vitamin C für ein gesundes Herz

Weltweite Berühmtheit erlangte die Vitamin-C-Wirkung aufgrund der Mangelkrankheit Skorbut. Sie hatte viele Seefahrer betroffen, die während ihrer monate- und jahrelangen Ausfahrten nur noch Trockenfisch und Büchsenfleisch aßen und jegliches frische Gemüse und Obst entbehren mussten. Sie entwickelten schwere und sogar tödliche Erkrankungen wie:

  • Muskelschwund und Herzschwäche
  • Gelenkentzündungen
  • Bindegewebsschwäche
  • Zahnfleischfäule

Die Haupt-Todesursache von Skorbut war aber die durch den Mangel ausgelöste Herzschwäche. Daran wird deutlich, wie wichtig eine ausreichende Vitaminversorgung für die Herzgesundheit ist. Verschiedene Studien zeigen, dass insbesondere Menschen mit einem niedrigen Vitamin-C-Spiegel im Blut ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Für diese negativen Auswirkungen muss kein handfester Vitamin-C-Mangel vorliegen; auch niedrige Werte, die eigentlich noch in die Norm fallen, können das Erkrankungsrisiko erhöhen.

Vitamin C als Cofaktor

Bei verschiedenen Stoffwechselreaktionen ist Vitamin C als Cofaktor beteiligt. So benötigt der Körper Vitamin C unter anderem für die Herstellung von Kollagen. Kollagen ist ein Eiweißstoff, der im Bindegewebe, in den Knochen und im Knorpel vorkommt. Es sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen, sowie für die Festigkeit von Zähnen und Knochen. Vitamin C ist zudem an der Herstellung von Steroidhormonen wie beispielsweise Cortisol oder Testosteron sowie an der Synthese der Gallensäuren und der Aminosäuren beteiligt.

Vitamin C für die Knochengesundheit

Das Knochengewebe besteht zum einen aus den Knochenzellen (Osteozyten) und zum anderen aus einer Hartsubstanz, der sogenannten Knochenmatrix. Neben Mukopolysacchariden sind Kollagenfasern Hauptbestandteil der Matrix. Die Knochenmatrix macht den Knochen druckelastisch und dient auch der Druckableitung.

Vitamin C wird benötigt für die Bildung von Kollagen, Knorpel- und Knochengewebe. Nimmt die Knochendichte nachweisbar ab (Osteoporose) ist das auch ein Hinweis für einen Vitamin-C-Mangel.

Vitamin C bei schwachem Bindegewebe

Vitamin C ist für ein straffes Bindegewebe unerlässlich. Das Bindegewebe besteht sowohl aus elastischen als auch aus kollagenen Fasern. Vitamin C ist wichtiger Bestandteil der Kollagensynthese und damit auch Voraussetzung für ein straffes Bindegewebe.

Vitamin C verbessert die Calcium- und Eisenaufnahme

Calcium und Eisen werden in Verbindung mit Vitamin C besser aufgenommen. Das in Milz und Darmwänden gelagerte Eisen wird durch das Vitamin C in die Blutbahn gebracht und kann dort zum Sauerstofftransport und zur Stärkung des Immunsystems nutzbar gemacht werden.

Und …

Darüberhinaus regt Vitamin C die Fettverbrennung in der Muskulatur an, steigert die Reaktionsbereitschaft, die Konzentration, die Entspannung, sorgt für positive Stimmung und vieles mehr. Ein unentbehrliches Allroundtalent!

Fazit

Die optimale Tagesdosis für Erwachsene liegt nach unserer Ansicht und der von zahlreichen unabhängigen Experten deutlich oberhalb der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgesprochenen Empfehlung von rund 100 mg pro Tag für gesunde Erwachsene. Unter den entsprechenden Fachleuten wird kontrovers diskutiert, ob wir nicht eher 1.000 mg täglich oder mehr für die Erhaltung der Gesundheit benötigen — insbesondere in Zeiten erhöhter Belastung.

Für eine optimale Versorgung bieten sich Präparate an, die zwei Qualitätsmerkmale erfüllen: Erstens wird Vitamin C am besten in Kombination mit Bioflavonoiden aufgenommen bzw. verwertet. Zweitens lässt sich ein kontinuierlich hoher Vitamin-C-Spiegel am besten durch Präparate mit verzögerter Wirkstoff-Abgabe erreichen.

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