L-Lysin: Stark in seiner antiviralen Fähigkeit
Gerade in der heutigen Zeit hat es unser Immunsystem nicht leicht. Täglich werden wir mit Krankheitserregern aller Art, mit Umweltgiften, Schadstoffen und allergieauslösenden Substanzen konfrontiert. Das fordert die körpereigene Abwehr heraus, die — in einem vielleicht nicht optimal versorgten oder gar vergifteten Körper — nicht selten überstrapaziert ist. Gleichzeitig werden mit zunehmendem Alter unsere Abwehrkräfte schwächer. Das Immunsystem älterer Menschen produziert, speziell bei Wetterumschwung, weniger Abwehrzellen und Antikörper, so dass zahlreiche Erreger eher zu Erkrankungen führen und diese schwerer verlaufen. Wer das Immunsystem optimal unterstützen möchte, sollte daher nicht nur auf einschlägig bekannte „Immun-Nährstoffe” wie Vitamin C oder Zink vertrauen, sondern sich auch damit vertraut machen, wie wichtig die essentielle Aminosäure L-Lysin für unser Immunsystem ist.
Ein Lysinmangel schwächt unser Immunsystem
Unser Immunsystem verfügt über Millionen von unterschiedlichsten Abwehrzellen, darunter beispielsweise die Granulozyten, Makrophagen (Fresszellen), Lymphozyten und natürliche Killerzellen. Diese verrichten unterschiedliche Aufgaben in unserem Körper, dienen jedoch hauptsächlich zum Schutz vor Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Sie sorgen zudem dafür, dass mutierte Zellen (Krebszellen) abgebaut und abtransportiert werden. Auch körperfremde Stoffe wie beispielsweise Schadstoffe und Umweltgifte werden erkannt und eliminiert.
Bestimmte Nährstoffe können unsere körpereigene Abwehr gezielt stärken. Dazu zählt im besonderen Maße die Aminosäure L-Lysin. L-Lysin ist bekannt dafür, dass es speziell gegen virale Erkrankungen wirkt. Besonders beeindruckend ist die Wirkung bei Herpesviren. Menschen, die anfällig sind für Herpes, Grippe oder andere virale Infektionen, sollten regelmäßig L-Lysin einnehmen.
Einen L-Lysinmangel erkennt man aber nicht nur an der Häufigkeit von viralen Infektionen. Weitere Symptome für einen Mangel sind: Gerötete Augen, Schwindel, Haarausfall, Anämie und Konzentrationsstörungen. L-Lysin trägt zum Wachstum, zur Gewebereparatur, zur Bildung von Enzymen, Hormonen und Antikörpern sowie zur Kollagensynthese und Knochengesundheit bei.
Als Baustein von Kollagen ist L-Lysin ein wichtiger Bestandteil der Gefäßwände und kann so die Arterienwände stärken. Ein Mangel an L-Lysin kann zudem die Proteinsynthese beeinträchtigen, so dass die Neubildung von Muskel- und Bindegewebe verlangsamt wird. Daher ist eine ausreichende Versorgung mit L-Lysin auch für den Muskelaufbau unerlässlich.
Abwehrkräfte stärken mit L-Lysin
Ausreichend L-Lysin aufzunehmen, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Immunsystems. Denn ein Mangel an L-Lysin wird mit einer gestörten Immunfunktion in Zusammenhang gebracht. Die zusätzliche Einnahme von L-Lysin kann das Immunsystem stärken. Dies gilt besonders für Menschen, die nur wenig L-Lysin über die Nahrung zu sich nehmen oder einen Lysinmangel haben sowie für Menschen, die anfällig für Infektionen sind und für ältere Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist.