Darmparasiten sind zwar in Mitteleuropa nicht sehr häufig, werden aber durch die zunehmende Reisefreudigkeit zunehmend nach Mitteleuropa eingeschleppt. Man kennt heute eine ganze Reihe unterschiedlicher Parasiten und Würmer.
Die Infektion erfolgt meist über infizierte Lebensmittel, Wasser oder Schmierinfektion.
Beim Diabetes insipidus handelt es sich um eine Störung der Nieren. Die Nieren sind nicht mehr in der lage , den Harn zu konzentrieren und es kommt zu einer sehr starken Polyurie.
Ursachen: Man unterscheidet zwei Formen des Diabetes insipidus: den zentralen und den renalen. Beim zentralen kommt es zu einem ADH (Anti-Diuretisches Hormon)-Mangel in der Hypophyse, der meist durch Tumore oder Trauem ausgelöst wird.Bei renalen Diabetes insipidus sprechen die Nieren nicht mehr auf das ADH an, was nach langjährigen Nierenerkrankungen mit Tubulusschäden hervorgerufen werden kann.
Symptome:
Polyurie(bis 25 Liter täglich)
Durch die Polyurie ausgelöster starker Durst(Polydipsie)
Astenurie(Harn ist wenig konzentriert)
Kleinkinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen keine Polyurie, sondern Durchfall.
Bei der Divertikulose handelt es sich Schleimhautausstülpungen in der Darmwand. Die Divertikel nehmen mit zunehmenden Alter zu. Menschen über 70 Jahre haben zu 2/3 Divertikel. Die Divertikel können sich entzünden, man spricht dann von einer Divertikulitis.
Ursachen sind meist in einer jahrelangbestehenden Obstipation zu suchen, die beim Pressen zu einem hohen Darminnendruck führt, was dann zu den Divertikeln führt. Ein im Alter zunehmend schwaches Bindegewebe verstärkt dies noch.
Symptome: Eine Divertikulose ist zu 90% symptomlos, erst eine Entzündung macht Beschwerden:
Schmerzen im linken Unterbauch
Obstipation und Blähungen
manchmal ist eine druckschmerzhafte Verhärtung tastbar
eventuell subfebrile Temperaturen
Gefahr besteht immer durch eine Perforation mit darauffolgender Peritonitis(Entzündung des Bauchfells). Ferner kann es zu einer Stenose (starke Verengung) des Darmes kommen. Auch Blutungen oder Fisteln kommen vor(aber selten) Bei Perforation oder Stenose muss unbedingt operiert werden.
Dauert der Durchfall länger als 3 Tage(bei Kleinkindern und Säuglingenbereits früher) , sollte man unbedingt einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei Kleinkindern und Säuglingen