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Medizinische Enzyklopädie
Lexikon
Begriff | Definition |
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Hirntumor | Hirntumore lassen sich, wie andere Tumorarten auch, in gutartige und bösartige Tumore unterteilen. Beine Arten sind äusserst problematisch , da durch das Wachstum der Tumore das Hirngewebe verdrängt wird und Nerven zugrunde gehen. Symptome: Die Symptomatik ergibt sich einerseits aus der Drucksteigerung durch die Raumforderung des Tumors, andererseits durch die Zerstörung von Hirngewebe.
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Hirsutismus | Es handelt sich um eine abnorme Vermehrung der Behaarung bei Frauen durch vermehrte Produktion von Androgene(männliche Hormone) Es kommt bei den Frauen zu einer männlichen Behaarung an Kinn, Oberlippe, Oberschenkel, Brust und Schambereich. Neben dem Hirsutismus kann es auch zu einer dunklen stimme, Hervortreten des Kehlkopfes(Adamsapfel), männlichen Körperproportionen, Klitorishypertrophie und einem Ausbleiben der Menstruation kommen. In diesem Fall spricht man dannvon Virilismus. Ursache können sein:
Therapie: Kausale Therapie, wenn Ursache bekannt. Sonst sollte eine homöopathische Behandlung in Erwägung gezogen werden, da eine Behandlung des ideopathischen Hirsutismus nicht bekannt ist.
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Histidin | Die essentielle Aminosäure Histidin ist notwendig für ein gesundes Gewebewachstum und zur Reparatur von Gewebsschäden. Es ist wichtiger Bestandteil der Blutzellenproduktion und kann gut zur Behandlung von Darmerkrankungen, Arthritis und Allergien eingesetzt werden. Ein Mangel an Histidin zeigt sich oft durch Anfälligkeit für Allergien, schlechtes Hören, Psychologische Beschwerden oder Anämie.
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HIV | Weltweit sich ausbreitende Viruserkrankung mit letalem Ausgang Der Verlauf wird in drei Stadien eingeteilt(Die Stadien werden nach Klinik und der Anzahl der CD4 positiven Helferzellen klassifiziert.)Bei einem HIV-Infizierten finden sich bis zu 1 Millionen verschiedene Viren. bei Aids können folgende Erkrankungen auftreten:
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Hodgkin-Lymphom | Morbus Hodgkin ist eine Entartung des lymphatischen Systems. Typisch beim Morbus Hodgkin, im Gegensatz zum Non-Hodgkin Lymphom ist das Merkmal der Sternberg Riesenzelle. Anfangs handelt es sich um eine lokalisierte Lymphknotenerkrankung, die später das zu einer Systemerkrankung führt. Symptome:
Die schulmedizinische Therapie besteht in Strahlen und Chemotherapie. Ziehen auch immer einen klassischen Homöopathen zu Rate. Man sollte hier auf alle Fälle ganzheitlich behandeln.
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Horner Symptomenkomplex | Durch eine Lähmung der zum Auge laufenden Sympatikusfasern kommt es zu einer typischen Symptomemtrias:
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Hyperhydration | Bei der Hyperhydration handelt es sich um ein Überangebot von Salz und/oder flüssigkeit im Körper. Je nachdem, ob Die Flüssigkeit oder das Salz überwiegt, spricht man von: isotoner, hypotoner oder hypertoner Hyperhydration. Ursachen:
Symptome:
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Hyperkaliämie | Von Hyperkaliämie spricht man, wenn das Serumkalium über 5,5 mmol/l liegt. Ursachen:
Symptome: oft verläuft die Hyperkaliämie symptomenarm. Eventuell findet man neuromuskuläre Symptome, wie Parästhesien, Muskelzuckungen Therapie: Kaliumzufuhr stoppen, in Akutfällen Kaliumeinstrom in die Zellen fördern durch Gabe von Glucoselösung mit Insulin oder Natriumbikarbonat
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Hyperkalzämie | Von Hyperkalzämie spricht man bei Werten über 2.7 mmol/l Kalzium im Serum Ursachen:
Symptome: meist keine typischen Symptome. DIe Symptome hängen oft vom Grundleiden ab.
Es besteht die Gefahr einer Hyperkalzämischen Krise. Therapie: Abklärung der Ursache, bei hyperkalzämischer Krise ist unbedingte Diurese notwendig, um Kalzium auszuleiten.
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Hyperparathyreoidismus | Primärer HyperparathyreoidismusEs handelt sich um eine Erkrankung der Nebenschilddrüse mit einer vermehrten Bildung von Parathormon. Ursachen sind in den meisten Fällen solitäre bzw multiple Adenome der Nebenschilddrüse, wobei die meisten Adenome hinter der Schilddrüse lokalisiert sind. Seltener handelt es sich um eine Hypertrophie der Epithelkörperchen. Das erhöhte Parathormon führt zu einer vermehrten Phosphatausscheidung über die Niere. Das Absinken des Phosphatspiegels hat eine Stimulation der Calcitriolbildung zur Folge, das wiederum die Kalziumresorbtion im Darm erhöht. Und dies führt zu einer Hyperkalzämie. Die Symptome bzw. die Krankheit werden also durch die Höhe des Kalziums im Blut bestimmt. Symptome (oft wird der Hyperparathyreoidismus übersehen):
Komplikation: Hyperkalzämische Krise mit Polyurie, Polydipsie, Erbrechen , Exikkose, Adynamie, Psychotische Erscheinungen bis hin zum Koma und Herzrythmusstörungen, die bis zum Tod führen können. Differentialdiagnose: Eine Hyperkalzämie kann auch durch bösartige Tumore verursacht werden, einerseits durch auftretende Knochenmetastasen oder durch Bildung parathormonähnlicher Hormone. Ein Tumor sollte daher immer in Betracht gezogen werden. Sekundärer HyperparathyreoidismusDurch den Absinken des Kalziumspiegels infolge einer Erkrankung, kommt es zu einer Mehrproduktion von Parathormon in den Epithelkörperchen. Ursache ist meist eine chronische Niereninsuffizienz. Die Chronische Niereninsuffizienz führt zu einer mangelnden Ausscheidung von Phosphat mit Anstieg des Phosphates mit konsekutivem Absinken des ionisierten Kalziums. Die Hypokalzämie regt nun die Nebenschilddrüse zu einer vermehrten Produktion von Parathormon an Symptome:
Diagnose erfolgt über:
Therapie: Schulmedizinisch wird mit kalziumhaltigen Phosphatbindern behandelt, ferner phosphatarme Kost und Gabe von Vitamin D3. Zudem Behandlung der zugrundeliegenden Niereninsuffizienz.
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Hypersensitivitätvaskulitis | Es handelt sich um eine nekrotisierende Vasculitis der kleinen Gefässe. An den Gefässwänden lagern sich Immunkomplexe ab, die diese Entzündungen hervorrufen. Symptome:
Therapie: Ausschaltung der Causa
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Hyperthyreose | Die Hyperthyreose ist eine Überfunktion der Schilddrüse, bei der zu viel Schilddrüsenhormon gebildet wird. Man unterscheidet hier mehrere Formen: Die Hyperthyreose vom Typ Basedow wird durch Autoantikörper verursacht, die die Schilddrüse stimulieren. Bei der Schilddrüsenautonomie unterliegt die Steuerung nicht mehr dem Hypothalamus und es werden ohne Feed-Backmechanismus ständig Schilddrüsenhormone produziert. Symptome
Bei älteren Menschen wirkt sich eine Hyperthyreose durch Gewichtsverlust, Depressionen, Herzinsuffizienz und Rhythmusstörungen aus. Der Gewichtsverlust wird häufig als Tumor fehldiagnostiziert. Eine Thyreotoxische Krise/Koma kann bei einer Hyperthyreose jederzeit auftreten, z.B. nach Jodaufnahme(auch Röntgenkontrastmittel). Es kommt zu:
Ein Patient mit threotoxische Krise muss sofort ins Krankenhaus eingewiesen werden Therapie: Schulmedizinische werdenThyreostatika, Operation und Radiojodtherapie eingesetzt. Nebenwirkungen und Kontraindikationen sind hier zu beachten.
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Hyperventilationssyndrom | Das Hyperventilationssyndrom betrifft in der Regel mehr Frauen als Männer. Ursachen sehr häufig psychisch bedingt, wie Ängste, Aufregung, oder Depressionen. Ferner kann es auch durch Krankheiten(hohes Fieber, hepatisches Koma, metabolische Azidose, Hypoxie) verzursacht sein.
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Hypoglykämie | Von Hypoglykämie spricht man bei Blutzuckerwerten von unter 50mg/dl. Ursachen der Hypoglykämie können sein:
Symptome:
Da das Gehirn nur Glukose als Energielieferant nutzen kann, ist ein Absinken unter 50mg/dl besonders kritisch und führt deshalb zu neurologischen Symptomen Therapie: Gabe von Glucose in Form von Rohzucker, Traubenzucker oder zuckerhaltigen Getränken. Eine homöopathische Therapie hat sich bewährt.
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Hypokaliämie | Es handelt sich um eine Abnahme der Kaliummenge im Körper. Normalerweise befindet sich 98% des Kaliums im Zellinneren. Durch den Unterschied zwischen Kalium in der Zelle und Natrium ausserhalb der Zelle wird das Membranpotential bestimmt, welches wesentlich für die Erregung der Zelle ist. Ursachen einer Hypokaliämie:
Symptome:
Therapie: Bei chronischer Hypokaliämie sollte man eine kaliumreiche Ernährung zu sich nehmen(mit viel Obst und Gemüse). Im akuten Fall ist eine parenterale Substitution erforderlich.
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