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Medizinische Enzyklopädie
Lexikon
Begriff | Definition |
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Sinusthrombose | Mit Sinusthrombose bezeichnet man die Thrombose eines Hirnsinus. Ursache können Sinusitis, Verletzungen, Furunkel oder ähnl. im Gesicht, oberhalb der Mundspalte sein. Dadurch können Bakterien in den Hirnsinus einwandern. Andere Ursachen können Thrombophlebitis, starke Koagulabilität des Blutes oder Erkrankungen am Schädel sein. Symptome:
Therapie: je nach Ursache
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Sipple-Syndrom | Es handelt sich um multiple endokrine Neoplasien, die vermutlich autosomal-dominant vererbt werden. Es kommt zum gleichzeitigen Auftreten von Phäochromozytom und medulärem Schilddrüsenkarzinom. Hinzu können Nebenschilddrüsenadenome, Diabetes mellitus oder M. Cushing oder andere Adenome kommen.
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Sjögren-Syndrom | Eine den Kollagenosen zugeordnete Systemerkrankung.Nach der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um die zweithäufigste rheumatische Erkrankung. Wie auch bei den anderen Kollagenosen, sind Frauen weit häufiger betroffen. Sie tritt oft in Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis oder anderen Kollagenosen auf. Symptome:
Komplikationen: bei der Keratokonjunktivitis besteht die Gefahr einer Hornhautulceration. Ferner können innere Organe mitbefallen werden. Therapie: Wie bei den andern Kollagenosen gibt es keine bekannte schulmedizinische Therapie. Eine homöopathische Behandlung kann hier sicher hilfreich sein.
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Skleritis |
Mit Skleritis bezeichnet man die Entzündung der Lederhaut des Auges, die selten isoliert, sondern gemeinsam mit anderen Erkrankungen wie Kollageneosen, rheumatischer Arthritis, Sarkoidose, Gicht oder Infektionskrankheiten auftreten kann.
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Sklerodermie | Die zu der Gruppe der Kollagenosen gehörende Erkrankung betrifft vor allem die Haut und innere Organe, in dessen Bindegewebe es zu einer Kollagenanhäufung und Fibrosierung kommt. Ferner sind die Innenwandschichten der Gefässe betroffen, die zu Haut und Organinfarkten führen können. Die Erkrankung betrifft vorwiegend Frauen im 3.-5. Lebensjahrzehnt Symptome:
Diagnose: wie bei den anderen Kollagenosen findet man hier positive ANA (antinukleäre Antikörper) im Blut. Auch andere Autoantikörper lassen sich nachweisen Therapie: Eine kausale Therapie ist nicht bekannt. Die Naturheilkunde kann auf diesem Gebiet jedoch einiges leisten. Vor allem eine homöopathische Konstitutionsbehandlung kann Hilfe bringen.
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Skoliose | Mit Skoliose bezeichnet man eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, wobei es zur Verdrehung und Versteifung einzelner Wirbel kommen kann.
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Skorbut | Mit Skorbut, auch Scharbock genannt bezeichnet man einen Mangel an Vitamin C. Da Vitamin C wichtig für die Kollagensynthese ist , kommt es zu Störungen in der Bindegewebssynthese, vermehrter Fragilität der Blutgefässe und damit verbundenen Blutungen, verzögerter Wundheilen, Rückgang des Zahnfleisches mit Entzündung und Ausfall der Zähne.
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Skotom | Beim Skotom handelt es sich um ein Gesichtsfeldausfall. Hierbei werden innerhalb des Gesichtsfeldes bestimmte Gegenstände nicht oder nur abgeschwächt gesehen. Man unterscheidet relatives(Objekte sind abgeschwächt), absolutes(Objekte sind nicht sichtbar), subjektives(vom Patienten bemerkbar) und objektives(nur bei Untersuchung bemerkbar) Skotom
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Somnolenz | Somnolenz bezeichnet eine Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit als leichtere Form der Bewusstseinstrübung. Der Patient ist hier jedoch jederzeit weckbar.
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Steyne-Stokes-Atmung | Bei der Steyne-Stokes-Atmung handelt es sich um eine schwere Störung des Atemzentrums. Es kommt zu einem Art wellenförmigen Verlauf der Atmung , bei der zunächst nach einer langen Atempause, eine kurze Atmung einsetzt, die sich dann in immer grösser werdende, sehr tiefe Atemzüge ändert.
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Stridor | Krankhafte Atemgeräusche durch Verengung der Luftwege bezeichnet man als Stridor (lat., Plural Stridores, wörtlich „Zischen“, „Pfeifen“). Nach dem Auftreten bei Ein- (Inspiration) bzw. Ausatmung (Exspiration) unterscheidet man:
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Tabes dorsalis |
Beim Tabes dorsalis handelt es sich um die sogenannte Rückenmarksschwindsucht. Diese ist das dritte Stadium einer nicht ausgeheilten Syphilis, die oft nach 15 Jahren nach einem Primärinfekt auftritt.
Symptome:
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Tachykardie | Mit Tachykardie bezeichnet man eine Erhöhung der Herzfrequenz auf über 100 Schläge/min. Die Tachykardie kann von verschiedenen Reizleitungssystemen im Herz ausgehen. Demnach teilt man die Tachykardie in verschiedene Formen ein:
Eine Tachykardie muss immer genau abgeklärt werden. Neben physiologischen Tachykardien bei Kindern können nämlich schwerwiegende Herzfehler und Herzkrankheiten die Ursache sein. Aber auch Schildrüsenüberfunktion kann eine Tachykardie auslösen.
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Tachypnoe |
Tachypnoe bezeichnet die Erhöhung der Atemfrequenz. Diese kann in schweren Fällen bis zu 100 Atemzüge pro Minute betragen. Ursachen sind entweder ein erhöhter Sauerstoffbedarf bzw. ein niedriges Sauerstoffangebot. Ein erhöhter Bedarf kommt z.B. bei Fieber vor. Bei Lungen und Herzerkrankungen ist eine Tachypnoe auch häufig zu beobachten.
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Tarsaltunnelsyndrom | Es handelt sich um eine Irritation bzw. Kompression des N. tibialis unter dem Innenknöchel durch ein einmaliges oder chronisches Ereignis. Es kann sich hier um ein Trauma, eine Schwellung bei Überlastung oder rheumatischer Erkrankung oder den sogenannten Jogger's foot handeln. Symptome :
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