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Medizinische Enzyklopädie
Lexikon
Begriff | Definition |
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Panartheritis nodosa | Es handelt sich um eine Entzündung der mittelgrossen und kleinen Arterien im Bereich der Waden- und Unterarmmuskeln und in den inneren Organen. Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt, aber bei 30% der Patienten findet man einen Hinweis auf eine Hepatitis B Infektion. Symptome:
es können noch eine Reihe weiterer Symptome auftreten, je nach Lokalisation der Erkrankung.
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Pankreaskarzinom | Es handelt sich hier um ein Karzinom der Bauchspeicheldrüse. Kommt meist bei Personen über dem 60. Lebensjahr vor und betrifft in Deutschland etwa 8000 Menschen jährlich. Ursache des Pankreaskarzinoms ist nicht genau bekannt.. Als Risikofaktoren gelten jedoch Zigarettenrauchen, starker Kaffeegenuss und eine chronische Pankreatitis. Symptome:
Therapie: normalerweise Operation, aber nur bei 10-20 % der Patienten kann das Karzinom entfernt werden
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Parathormon | Das Parathormon wird in den Epithelkörperchen der Nebenschilddrüse gebildet. Der Spiegel ist abhängig von der Höhe des Kalziums im Blut. Fällt beispielsweise Kalzium im Blut ab, so steigt der Wert des Parathormons, welches in der Niere und Knochen zu einer Stimulation der Adenylzyklase führt. In der Nieren wird dadurch vermehrt Phosphat ausgeschieden und Kalzium rückresorbiert. Ferner wird die enterale(im Darm) Absorption im Darm erhöht.
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Parkinson | Der Morbus Parkinson ist eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems bei älteren Menschen. Es kommt zur Degeneration der Substantia nigra im Mittelhirn. Symptome: die typische Trias des Parkinson ist Tremor, Rigor und Akinese:
Therapie: Schulmedizinisch wird meist L-Dopa eingesetzt, eine Substanz, die normalerweise von der Substantia nigra produziert wird. Man sollte auf alle Fälle eine klassisch homöopathische Behandlung in Betracht ziehen
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Paroxysmale Tachykardie | Mit paroxysmaler Tachykardie bezeichnet man eine plötzliche, meist Minuten (manchmal auch Tage)andauernde Erhöhung der Herzfrequenz bis auf über 220 /min. Dabei kann es zu Symptomen, wie Schwindel, Kaltschweissigkeit, Atemnot und häufig auch Ängsten kommen. Je nach Ausgangsort der Tachykardie spricht man von ventrikulären oder supraventrikulären paroxysmalen Tachykardien. Ventrikuläre p. T. entstehen in den Kammern des Herzens und sind meist Folge eines schweren Herzmuskelschadens. Gefahr besteht hier immer , dass die Tachykardie in ein Kammerflimmern oder Kammerflattern übergeht. In diesem Fall besteht Lebensgefahr.
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Pericarditis | Es handelt sich hier um eine Entzündung des Pericards(Herzbeutels) des Herzens. Ursache sind am häufigsten Viren, manchmal immunologisch bedingt , wie etwa rheumatisches Fieber, systemischer Lupus erythematodes, durch Allergien oder auch ein paar Wochen nach einem Herzinfarkt. Auch bei Urämie tritt eine Perikarditis auf. Symptome:
Anfangs besteht immer eine trockene Perikarditis; erst wenn es zu Absonderungen kommt, spricht man von feuchter Perikarditis. Nimmt die Menge des Esudates stark zu , spricht man von einer Herzbeuteltamponade. Dabei kommt es zu einer Behinderung der Füllung, was zu folgenden Symptomen führt:
Therapie ist Behandlung des Grundleidens.
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Pfortaderhochdruck | Die Pfortader bringt das Blut von den Eingeweiden zur Leber. Durch Obstruktion oder Verlegung kann es hier zu einem Hochdruck kommen. Man unterscheidet 3 verschieden Arten: Die Durchblutung der Leber beträgt normalerweise 1.5 Liter pro Minute. Kommt es zu einem Widerstand oder Block, staut sich das Blut und es kommt zum Pfortaderhochdruck.. Als Folge sucht sich das Blut andere Wege(Kollateralkreislauf) zum Herzen zurück. Dadurch entstehen: Symptome:
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Phäochromozytom | Beim Phäochromozytom handelt es sich um einen Tumor in der Nebenniere, die vermehrt Adrenalin und Noradrenalin produzieren. Die Symptomatik ist abhängig von der Menge des produzierten Adrenalins:
Häufig wird es mit einer Schilddrüsenüberfunktion verwechselt, welche man aber labordiagnostisch schnell ausschliessen kann. Auch ein Diabetes ist wegen der Hyperglycämie auszuschliessen.
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Phlebothrombose | Es handelt sich um eine Thrombose der tiefen Beinvenen , die zu einer Lungenembolie und zum postthrombotischem Syndrom führen kann. Betroffen sind zu 60% die Extremitäten- und zu 30% die Beckenvenen Symptome:
Die beschriebenen Symptome treten leider nicht immer auf, wehalb eine Phlebothrombose oft übersehen wird. Die typische Trias: Schmerz, Schwellung und Zyanose wird nur bei jedem 10 Patienten gefunden. Phlebothrombosen können auch am Arm auftreten. Man spricht hier vom Paget-von-Schroetter Syndrom. Ursachen sind hier meist Tumore des Mediadstinums, Halsrippenanomalien und u.U. sogar Daueranstrengung. Es kommt zu Armschwellung, Hautmarmorierung, sichtbaren Kollateralvenen und Kraftlosigkeit der arme Komplikationen:
Therapie: Wichtig ist die Gefahr der Lungenembolie auszuschalten. Bei frischer Ph. Hochlagerung der Beine, Bettruhe, keine Wärmeanwendung. Kompressionsverband bei Unterschenkelthrombose.
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Pleuraerguss | Von einem Pleuraerguss spricht man, wenn es zu einer Flüssigkeitsansammlung zwischen Lungen- und Rippenfell kommt. Bei der Flüssigkeit kann es sich entweder um ein Exudat oder ein Transsudat handeln. Ein Exudat ist immer Folge einer entzündlichen Reaktion und enthält einen hohen Gehalt an Eiweiss. Transudat ist ohne entzündliche Genese, enthält damit kaum Bluteiweisse und entsteht durch Stauungen und abnorme Durchlässigkeit der Kapillare. Ursachen des Pleuraerguss:
Symptome: kleine Ergüsse machen in der Regel keine Beschwerden. Erst ab 200ml kommt es zu:
Komplikationen: Gefahr besteht durch Verwachsen des Rippen- und des Lungenfelles, was zu einer stark eingeschränkten Atemfunktion führt. Man spricht hier von Pleuraschwarte.
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Pleuritis | Bei der Pleuritis handelt es sich um eine Entzündung des Brustfells, also von Rippen und Lungenfell. Die Entzündung verläuft anfangs als trockene Form (Pleuritis sicca) , später bildet sich ein Exudat aus (Pleuritis exudativa). Ursachen können sein:
Symptome:
Komplikationen: Es besteht die Gefahr der Verwachsung des Brustfells, die zu einer Einschränkung der Atmung führt. Ausserdem kann sich ein Pleuraempyem ausbilden.
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PMS | PMS ist die Abkürzung für prämenstruelles Syndrom. Es handelt sich hierbei um vor der Menstruation auftretende Beschwerden, die sowohl körperlich als auch psychisch sein können. Die Ausprägungen sind vielfältig und verschwinden in den meisten Fällen nach Einsetzen der Regelblutung. Symptome:
Therapie: PMS lässt sich sehr gut naturheilkundlich behandeln. Hilfreich sind Omega 3 und 6 Fettsäuren, wie sie im Nachtkerzenöl vorkommen. Daneben ist eine klassisch homöopathische Behandlung sinnvoll, die die betroffenen Person individuell behandelt.
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Pneumothorax | Beim Pneumothorax kommt es zu einer Luftansammlung im Pleuraraum. Ursache liegt entweder innerhalb der Lunge oder ausserhalb(geschlossener oder offener Pneumothorax )Vor allem bei jüngeren Männern kommt es zum Platzen einer Emphysemblase in der Lunge und damit zum Einströmen von Luft in den Pleuraspalt. Andere Ursachen können Verletzungen von aussen sein oder iatrogen( durch ärztlichen Eingriff). Symptome:
Lebensgefahr besteht beim sogenannten Ventilpneumothorax. Hierbei dringt Luft durch die Verletzung in den Pleuraspalt ein, kann aber nicht mehr entweichen. Es entsteht ein Überdruck, der innerhalb von wenigen Minuten durch Druck auf das Herz zu Kreislaufversagen führt. Therapie: Behandlung nur über Operation. Als Notfallmassnahme sollte bei Stichwunden das Loch so überklebt werden, dass keine Luft eindringen kann. Zusätzlich drückt man das Loch mit der Hand zu. Eingedrungene Gegenstände sollten nicht entfernt werden, sondern nur fixiert werden.
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Polymyositis | Eine aus der Gruppe der Kollagenosen stammende, recht seltene Erkrankung, die zu einer Entzündung der Skelettmuskulatur mit lymphozytärer Infiltration führt. Ist die Haut mit betroffen, spricht man von Dermatomyositis. Die Ätiologie ist unbekannt. Symptome:
Die Krankheit macht manchmal Schwierigkeit, sie gegen andere Störungen abzugrenzen, vor allem wenn die Hautveränderungen nicht auftreten. Differentialdiagnostisch ist vor allem Polymyalgie rheumatica, Muskeldystrophien und Myastenia gravis abzugrenzen.
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Polyneuritis | Unter Polyneuritis versteht man entzündlich verursachte Erkrankungen mehrerer Nerven mit anatomisch nachweisbaren Veränderungen des Nervengewebes. Ursache der Entzündung kann infektiös, toxisch-allergisch oder immunologisch bedingt sein. Auch Medikamente können eine Polyneuritis auslösen.
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