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Medizinische Enzyklopädie
Lexikon
Begriff | Definition |
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Immunität | Immunität ist die Unempfindlichkeit oder Unempfänglichkeit des Organismus gegenüber äußeren Angriffen(z.B. Bakterien, Viren) bzw. die Fähigkeit des Organismus, bestimmte Krankheitserreger ohne pathologische Erscheinungen zu eliminieren.
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Inhalieren | Ein altbewährtes Hausmittel ist das Inhalieren von Wasserdampf mit und ohne Zusätzen. Vor allem bei Entzündungen der oberen Luftwege und Nasennebenhöhlenentzündung ist die Inhalation sehr hilfreich.
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Inositol | Ein Mitglied der B- Vitamin Gruppe. Wirkt zusammen mit Biotin und Cholin gegen männlichen Haarverlust, Hochdruck, und Arteriossklerose. Es hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, indem es Blutfette verstoffwechselt und die Fettablagerungen in der Leber abbaut. Es senkt das Risiko, an Brust und Eierstockkrebs zu erkranken und gleicht Östrogenbedingte prämenstruelle Beschwerden aus.
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Insulinom | Es handelt sich um einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse, der zusätzlich zu dem bereits produzierten Insulin Insulin produziert. Die Tumore sind meist gutartig. Symptome:
Therapie: Entfernung des Tumors durch Operation
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Inzidenz | Mit Inzidenz bezeichnet man die Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population an einer bestimmten Krankheit während einer bestimmten Zeit.
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Ischiassyndrom | Ischiassyndrom ist eine recht häufige Erkrankung. Der Nerv kann in seinem gesamten Verlauf geschädigt werden, wobei meist jedoch eine verschobene Bandscheibe die Ursache ist. Mögliche Ursachen:
Symptome:
Diagnose:
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Isoflavone | und Isoflavone. Das Besondere an den Isoflavonen ist, daß man sie nur in der Sojabohne findet. In der Sojabohne kommen zwei Isoflavone vor, das Eine große Klasse der sekundären Pflanzenstoffe sind die Flavonoide. Man kennt heute mehr als 5000 verschiedene Arten, die man in verschiedene Klassen, wie z.B. Catechine, Flavonole, AnthocyanidineGenistin und das Daidzin. Hierbei handelt es sich um Vorstufen, die im Darm noch von der lebenden Bakterienflora in Genistein und Daidzein umgewandelt werden müssen, damit der Körper sie aufnehmen kann. Wirkung als Antiöstrogen Die Östrogenwirkung der Isoflavone beträgt zwar nur 0,1 % von steroidalen Östrogenen, dafür zeigen sie aber eine starke Antiöstrogenwirkung. D.h. sie besetzten die Rezeptoren auf bestimmten Zellen, an die normalerweise Östrogene "andocken" und beeinflussen dadurch den Hormonstoffwechsel. Die scheinbar schwache Wirkung der Isoflavone wird jedoch auch dadurch ausgeglichen, daß bei hohem Sojaverzehr der Isoflavonspiegel um den Faktor 10000 höher sein kann als der Östrogenspiegel. Eine Wirkung der Östrogene ist die Stimulation von Zellwachstum und deshalb ist nicht auszuschließen, daß Östrogene auch Krebs hervorrufen können. Wenn die Rezeptoren jedoch durch Isoflavone besetzt sind, können die Zellen nicht zu unkontrolliertem Wachstum angeregt werden. Die Fähigkeit an Rezeptoren anzudocken, schützt den Körper auch vor künstlichen Hormonen, die man zunehmend in der Nahrung findet. Diese Hormone - auch Xenoöstrogene genannt - stimulieren das Brustzellwachstum und stimulieren auch die Zellvermehrung. Ferner führen sie zur Ausschüttung von Tumor-Wachstumsfaktoren und erhöhen die Zahl der Östrogen-Rezeptoren, und machen dadurch empfindlicher. In Asien sind bestimmte Krebsarten bei Frauen, wie z.B Brustkrebs viel seltener anzutreffen, wie in westlichen Ländern. Man führt dies unter anderem auf die Wirkung der Isoflavone als Antiöstrogene zurück. Im Vergleich konsumieren asiatische Frauen 25-50 mal so viel Isoflavone wie in Europa. Auch leiden asiatische Frauen in der Regel auch nicht an Wechseljahresbeschwerden - in China gibt es dafür noch nicht einmal einen Ausdruck dafür. Wirkung als Hemmer von Krebsenzymen Isoflavone minimieren das Krebsrisiko, da sie die Aktivität der Thyrosinkinase hemmen, ein Enzym, welches Krebszellen zum Wachstum anregt. Ferner hemmt das Genistein die Bildung von neuen Blutgefäßen, die Tumore für ihre Blutversorgung benötigen. Die Tumoren können dadurch nicht ungehindert weiterwachsen, weil ihnen nicht genügend Nähstoffe zur Verfügung stehen. Die Krebszelle benötigt vor allem Glucose (Zucker) für Ihren Stoffwechsel, der im Gegensatz zu einer gesunden Zelle, nicht mit Sauerstoff "verbrannt", sondern vergoren wird. Wirkung als Antioxidans Antioxidantien sind Stoffe, die reaktionsfreudige Sauerstoffmoleküle (sog. Freie Radikale) inaktivieren können. Freie Radikale werden ständig im Körper gebildet, werden aber durch das Abwehrsystem in Balance gehalten und können so keinen Schaden anrichten. Durch ultraviolette Bestrahlung, Zigarettenrauch, Luftverschmutzung und Streß erhöht sich jedoch die Belastung im Körper und die Zellen verlangen mehr Antioxidantien. Wie kann man sich so ein freies Radikal vorstellen? Es handelt sich um ein Molekül, dem ein Elektron in seiner Hülle fehlt. Diesen Mangel versucht es nun, wieder auszugleichen, indem mit jeder beliebigen Molekül in Verbindung tritt und diesem das Elektron entreißt. Dieses ist nun wiederum instabil und sucht sich ein anderes Elektron zum Ausgleich und "das Spiel geht weiter". Wir kennen heute viele Antioxidantien, wie etwa das bekannte Vitamin C oder E. Besten Schutz haben wir jedoch, wenn wir verschiedene Antioxidantien zu uns nehmen. Und hier kommen die Isoflavone wieder ins Spiel. Besonders das Genistein wirkt als extrem starkes Antioxidanz, indem es auch den Enzymspiegel anderer Antioxidantien erhöht. Wirkung als Immunstimulanz Daidzein aktiviert körpereigene Abwehrzellen. Es stimuliert vor allem Makrophagen(Freßzellen) und Lymphozythen, deren Funktion für ein optimales Immunsystem unabdingbar ist. Häufig sind Abwehrzellen nämlich nicht in der Lage, effektiv gegen "Eindringlinge", wie Viren oder Bakterien oder auch entartete Zellen vorzugehen und es kommt deshalb zu häufigen Krankheiten. Isoflavone, und hier vor allem das Daidzein, können hier helfen, die Abwehrzellen zu erhöhter Aktivität anzuregen.
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Isoleucin | Isoleucin, eine Aminosäure hilft bei einer schnellen Wundheilung, vor allem bei Verbrennnungen Mangelanzeichen sind Blutzuckerprobleme und Müdigkeit
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