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Inhaltsstoffe unserer Nahrung

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Lexikon

Begriff Definition
Saponine

Saponine sind sogenannte Bitterstoffe, die in Hülsenfrüchten, wie Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Sojabohnen sowie in Efeublättern, Primeln, Rosskastanien, Königskerze oder Stiefmütterchen vorkommen. Auch Zwiebeln und Knoblauch enthalten einen nicht unbeträchtlichen Teil Saponine. Sie können Komplexe mit Eiweissen und Fetten bilden, also z.B. mit Cholesterin und haben damit einen Cholesterinsenkenden Effekt. Ausserdem haben sie einen positiven Effekt auf das Abwehrsystem, wirken antimikrobiell und antikanzerogen.

Saponine bestehen aus einem fettlöslichen Anteil und einer wasserlöslichen Zuckerkette. Der fettlösliche Anteil, das Genin, bestimmt die Wirkung.
Saponine reizen lokal das Gewebe und führen dadurch reflektorisch zu einer Erhöhung der Auswurfmenge. Sie hemmen auch das Wachstum von Mikroorganismen und sind teilweise entzündungshemmend. sie werden deshalb gerne als auswurfförderndes Mittel bei Husten und Bronchitis angewendet.

Saponine wirken auch in hoher Verdünnung hämolytisch und dürfen deshalb nicht bei Verletzungen der Haut und Schleimhaut oder bei Entzündungen der Verdauungsorgane eingesetzt werden
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Sekundäre Pflanzenstoffe

Als sekundäre (bioaktive) Pflanzenstoffe werden zahlreiche Substanzen in Obst, Gemüse, Nährmitteln, wie Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten, sowie in fermentierten Lebensmitteln bezeichnet. Bis vor wenigen Jahren galten sie noch meist als gesundheitsschädlich. Heute werden jedoch vielen SPS, die früher als schädlich galten, gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen. Zum Beispiel diene sie den Pflanzen als Abwehrstoff gegen Fressfeinde. Der bittere Geschmack des Rosenkohls stammt etwa von dem SPS Sinigrin, das Schädlinge den Appetit verdirbt. Viele SPS schützen die Pflanzen auch vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenbestrahlung. Auch als Farbstoffe kommen sie zum Einsatz oder regen als eine Art Duftstoff, Tiere zum Fressen der Pflanzen an.

Im Vergleich zu den primären Pflanzenstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweißen , Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen haben SPS keine Nährstoffeigenschaften für den Menschen. Sie üben jedoch pharmakologische Wirkung aus. Die wohl bedeutendste Eigenschaft der SPS ist ihre Fähigkeit, den Menschen vor Krebs zu schützen.

So sind z.B. Flavonoide in der Lage die Entstehung von Krebs in verschiedenen Stadien zu verhindern. Sie können z.B. in der Leber die Umwandlung von inaktiven zu aktiven Kanzerogenen blockieren. Das Krebswachstum nimmt ja mit einer entarteten Zelle ihren Anfang. Und auch hier greifen SPS ein. Sie können verhindern, daß eine Zelle mit einer DNA-Schädigung (d.h. einer Schädigung ihrer Erbsubstanz) ungebremst zu wachsen anfängt.

Flavonoide kommen vor allem in den Randschichten von Obst und Gemüse vor. Man sollte deshalb auf das Schälen verzichten und statt dessen lieber gründlich waschen. Ein bekannter SPS ist das Beta-Carotin, das neben der Funktion als Provitamin A die Funktion als Antioxidans hat. Es ist in der Lage , hochreaktive Sauerstoffverbindungen, die ständig im Körper entstehen zu neutralisieren. Besonders im Zusammenhang mit Lungen und Hautkrebs wird dem Betakarotin eine besondere Wirkung zugeschrieben. Diese Wirkung hat aber nur natürliches Betakarotin, bei künstlichem gibt es in der Wissenschaft widersprüchliche Aussagen, manche gehen sogar von einem negativen Effekt aus.

Mit einer gemischten Kost nimmt man täglich etwa 1,5 g SPS zu sich. Bei rein vegetarischer Ernährung ist Aufnahme um ein vielfaches höher. SPS lassen sich aufgrund ihrer chemischen Struktur in neun Hauptgruppen einteilen: Carotinoide, Saponine, Glucosinolate, Polyphenole, Protease-Inhibitoren, Terpene, Phytosterine, Phytoöstrogene und Sulfide

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Selen

 Beeinflußte Körperfunktionen: Membranerhaltung, Bauchspeicheldrüsenfunktion, möglicher erhöhter Krebswiderstand, Zellschutz Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Quecksilber u. Kadmium-Belastung, Vergiftung durch Herzmittel, Oxidation von Fetten, ungenügende Leistung der Bauchspeicheldrüse, reduzierte Abwehrkraft, Anfälligkeit für Umweltnoxen.

Senkung der Selen-Konzentrationen im Körper durch: Quecksilber, Cadmium, Silber, Arsen, Salze der Schwefelsäure

Erhöhung der Selen-Konzentrationen im Körper durch: Umwelteinflüsse, selenreiche Nahrungsmittel

Selenreiche Nahrungsmittel: Naturreis, Vollkorngetreide, Weizenkleie, SeIen-Hefe, Soja, Fisch, Fleisch

Aufnahmefördernde Ernährungsbestandteile: Vitamin E, A und C, ß-Carotin

Ergänzende Zufuhr zu erwägen: zur Krebsvorbeugung, als Antioxidans, als Zellschutz ,,Arteriosklerose" und zu Schutz vor Umweltgiften

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Silizium

Silizium wird zur Aktivierung verschiedenster Enzyme benötigt. Enzyme welche in der Synthese von Knochen und Knorpel eine große Rolle spielen.

Beeinflußte Körperfunktionen: Knochenbildung (Verkalkungsprozeß), Bildung von Bindegewebe und Knorpeln

Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Arteriosklerotische Beschwerden, Alterungsprozesse von Arterien, Gelenke und Bindegewebe

Senkung der Silicium-Konzentrationen im Körper: diverse lndustrie-Nahrungsmittel

Erhöhung der Silicium-Konzentrationen im Körper: Umwelteinflüsse Siliciumreiche Nahrungsmittel. Kartoffeln, Hafer, Hirse, Gerste, Roggen, Vollkornbrot, Petersilie, Mineralwasser, Kleie

Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile: Ballaststoffreiche Nahrungsmittel

Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Mineralsilikate für Umschläge und Kosmetika, innerlich Darmreinigung

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