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Inhaltsstoffe unserer Nahrung
Lexikon
Begriff | Definition |
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Papain |
Das Enzym aus der Papayafrucht hat wie auch das Enzym Bromelain aus der Ananas sehr interessante Eigenschaften. Es gehört zur Klasse der eiweissspaltenden Enzyme und hilft damit bei der Behandlung von Verletzungen, die mit starken Blutergüsseneinhergehen.
Es verringert Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen und stärkt das Immunsystem, indem es die "Schutzschicht" von Eindringlingen im Körper, die diese bilden, um sich vor dem Abwehrsystem des Menschen zu schützen, zerstört und die Eindringlinge ( im Fachterminus auch Antigene genannt) für das Immunsystem nun angreifbar macht.
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Pektine | Pektine sind Kohlenhydrate, wie z.B. Apfelpektin, die in vielen, vor allem unreifen Früchten vorkommen. Da sie durch die eigenen Verdauungssäfte nicht aufgespalten werden können, binden sie im Darm eine grosse Menge Wasser. Sie werden deshalb bei Durchfallerkrankungen eingesetzt.
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Phenylalanin | Die Aminosäure Phenylalanin ist für den Menschen essentiell. Sie hilft bei Depressionen und kann bei Hyperaktivität von Kindern eingesetzt werden. Sie ist wichtiger Bestandteil von Neurotransmittern und verbessert die Gedächtnisleistung. Mangel zeigt sich durch emotionale Labilität, schwache Durchblutung, gesteigerter Appetit
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Phosphor | Phosphor aktiviert viele Enzyme und ist zuständig für Carbohydrat-, Fett- und Proteinoxidation. Viele Enzyme und B Vitamine werden erst mit Hilfe einer Phosphatgruppe aktiviert. Beeinflußte Körperfunktionen: Knochen- und Zahnbildung, Zellwachstum und Regeneration, Energieerzeugung, Herzmuskelkontraktion, Nierenfunktion, Stoffwechsel (Calcium, Zucker), Nerven-, und Muskelaktivität, Vitaminverwertung Mögliche Mangelerscheinungen (Symptome): Appetitlosigkeit, Müdigkeit, unregelmäßige Atmung, nervöse Leiden, Übergewicht, Gewichtsverlust, gestörte Resorption Senkung der Phosphor-Konzentrationen im Körper: Aluminium, Eisen, anorgan. Magnesium (Mittel gegen Magen-übersäuerung), Zucker (übermäßig) Erhöhung der Phosphor-Konzentrationen im Körper: Calciummangel in der Nahrung, übermäßiger Konsum von Bier und nichtalkoholischen Getränken, Cola, Wurstwaren Phosphorreiche Nahrungsmittel: Eier, Korn, Käse, Nüsse, Hülsenfrüchte, Hefe, Weizenkeime, Wurstwaren, Fisch, Innereien, Fleisch, Geflügel Aufnahmefördernde Nahrungsbestandteile Vitamine A, D, Calcium, Eisen, Mangan, ungesättigte Fettsäuren Ergänzende Zufuhr zu erwägen bei: Arthritis, Wachstumshemmung bei Kindern, Streß, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen
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Phytoöstrogene | Phytoöstrogene sind in Pflanzen vorkommende Stoffe, die im menschlichen Organismus an die gleichen Rezeptoren anbinden wie menschliche Östrogene und dadurch ähnliche Wirkungen ausüben. Zu den Phythöstrogenen zählen die Isoflavone sowie die Lignane. Isoflavonoide kommen hauptsächlich in Sojabohnen und Sojaprodukten vor, Lignane überwiegend in Getreide und in besonders hohem Masse in Leinsamen. Zwar haben Phytoöstrogene nur 0,1% der Wirkung von humanen Östrogenen, jedoch können sie bis zu einer 1000fach höheren Konzentration im Urin vorkommen.
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Phytosterole | Phytosterole sind cholesterinähnliche Substanzen, die in der Lage sind, Cholesterinrezeptoren im Darm zu besetzen und damit cholesterinsenkend wirken. Ferner hemmen sie die Bildung von Entzündungsmediatoren. Vorkommen z.B. in Kürbiskernen, Brennnesselwurzel
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Polyphenole | Zu dieser Gruppe der SPS gehören die Phenolsäuren und die Flavonoide(z.B. Quercetin). Sie kommen vorwiegend in den Randschichten von Obst, Gemüse und Getreide vor.
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Proanthocyanidine | Diese Flavonoide sind Bestandteile von roten Traubenkernschalen, Holunderbeeren, Weissdorn, Heidelbeeren und rotem Kohl. Sie sind als starke Antioxidantien bekannt, können vor Krebs schützen, senken einen hohen Cholesterinspiegel und stärken die Blutgefäßwände.
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Prolin | Die Aminosäure Prolin ist wichtig bei der Bildung von Kollagen und zur Aufrechterhaltung einer gesunden Hautfunktion. Ein Mangel zeigt sich dem entspechend in einer ungesunden Haut und einem schwachem Gewebe.
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Protease-Inhibitoren | Sie sind im Pflanzenreich weit verbreitet und kommen vor allem in Pflanzensamen (Hülsenfrüchte, Getreide) besonders reichlich vor. Sie verhindern die Aktivität körpereigener Proteasen (Enzyme , die Eiweiss verdauen) und fördern dadurch die Synthese eigener Enzyme. Dadurch wirken sie antikanzerogen ( vor allem in Dickdarm, Mundhöhle, Speiseröhre, Lunge und Leber. Daneben haben sie auch einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
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