Glossary of terms used on this site
Heipflanzen-Lexikon
Lexikon
Begriff | Definition | ||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gerbstoffe | Gerbstoffe kommen in höheren Konzentrationen vor allem in Holzgewächsen, wie der Eiche und in Rosengewächsen wie Brombeeren, Gänsefingerkraut, Tormentill vor. In kleineren Mengen kommen sie in sehr vielen Pflanzen vor. typische Gerbstoffe sind Proanthozyanide und Phenolcarbonsäuren, wie z.B. die Rosmarinsäure.
Zugriffe - 28969
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Germanium | Medizinische Bedeutung noch in Diskussion, möglicherweise essentiell. Vorkommen allgemein in pflanzlichen Lebensmitteln, besonders Kleie, Knoblauch; weiters Ginseng; möglicherweise positive Wirkung bei Rheuma, Arteriosklerose, Tumor
Zugriffe - 30481
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Ginkgo (Ginkgo biloba) |
Der Name Gingko kommt aus dem Japanischen von Gin-Kyo und bedeutet so viel wie Silberaprikose, denn die Früchte des Gingko-Baumes ähneln der einer Aprikose. Der Gingkobaum ist wohl einer der ältesten Bäume der Erde. Er kam schon vor 200 Mio. Jahren vor. Der Ginkgo-Baum ist sehr widerstandsstark, er überlebte als einzige Pflanze den Atombombenabwurf von Hiroshima. Die Bäume trieben ein Jahr später an der Abwurfstelle wieder aus.
Zugriffe - 29655
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Glycoside | Glycoside sind im Pflanzenreich weit verbreitet. Allen gemeinsam ist, dass sie aus einem Zuckeranteil und einem Nichtzuckeranteil bestehen. der Nichtzuckeranteil bestimmt die pharmakologische Wirkung. Beispiele von Glycosiden sind Herzglycoside, Flavonglycoside oder Anthranoide.
Zugriffe - 29315
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Goldrute (Solidago virgaurea) |
Solidago kommt aus dem Lateinischen und bedeutet festmachen, ein Hinweis auf die Fähigkeit der Pflanze, Wunden zu heilen.. Die Goldrute ist in Europa und Asien heimisch, andere Goldrutenarten wie Solidago canadensis und Solidago gigantea kommen in Nordamerika vor und wurden erst später in Europa eingebürgert. Geschichte: Die harntreibende Wirkung der Goldrute war schon im Mittelalter bekannt. Auch bei frischen Wunden wurde sie gerne eingesetzt, indem das Pulver auf die Wunde gestreut wurde. Wirkung und Anwendung: Solidago verbessert die Nierenfunktion und erhöht die Harnmenge. Deshalb wird sie gerne bei Balsen und Nierenentzündungen eingesetzt. Durch die Erhöhung der Harnmenge werden auch Ödeme und schwere Beine besser
Zugriffe - 27415
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Gotu Kola (Centella asiatica) |
Gotu Kola wird seit Jahrtausenden in der Ayurvedischen Medizin gegen geistige Müdigkeit, Gedächtnissstörungen und als antientzündliches Mittel eingesetzt. Es ist eine der reichsten Quellen von Asiatsäure oder Asiaticosid. Asiaticsäure hemmt die Bildung von Abetaplaques im Gehirn. Diese Plaques sind die Voraussetzung für die Entwicklung von Alzheimer, d.h. ohne Abeta-Plaques kein Alzheimer. In China und vielen anderen asiatischen Ländern gilt Gotu Kola als Pflanze der Langlebigkeit.
Zugriffe - 26506
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Grüner Tee | Das besondere am Grüntee ist, daß dieser im Gegensatz zu schwarzem Tee nicht fermentiert wird und damit auch nicht oxidiert wird, , um die natürlichen Wirkstoffe des Blattes zu erhalten. Im Laufe der jahrtausendealten Teegeschichte wurden zur Vermeidung einer Fermentation der frisch gepflückten Blätter folgende Methoden angewandt: Trocknen an der Sonne Auch beim Grünen Tee werden die Blätter in verschiedenen Stadien und Jahreszeiten gepflückt, was wiederum den Koffeingehalt, das Verhältnis vieler Inhaltsstoffe untereinander und das Aroma beeinflusst. Die empirisch bekanntesten und durch wissenschaftliche Studien belegten Heilwirkungen des Tees gelten nur für den Grünen Tee. Die "Aufguss-Philosophien" für den Grünen Tee variieren je nach Land und Tradition, vom Gebrauch zwischen kochendem oder abgekochtem, jedoch nur 60 bis 80° C warmem Wasser sowie von kurzem bis längerem Ziehenlassen. Ein Weggiessen des ersten Aufgusses vermindert den Koffeingehalt und den leicht "bitteren" Geschmack. Grüntee enthält eine ungewöhnlich hohe Zahl an sekundären Pflanzenstoffen. Mehr als 50 von diesen wirken im Körper antientzündlich. Bekannt sind vor allem die Polyphenole, von denen mehrere, wie etwa Apigenin im Grüntee vorkommen. Diese Polyphenole zeigen eine starke COX-2 Hemmung. In Untersuchungen zeigte sich, daß Grüntee in der Lage ist, arthritische Entzündungen zu lindern. Unterstützt wird dies zusätzlich durch einen hohen Gehalt an Antioxidantien. Besonders erwähnenswert scheint ein neu entdeckter Stoff mit der Abkürzung EGCG zu sein. Dieses Polyphenol hat starke antitumolrale Eigenschaften. Wirkstoff im grünen Tee könnte Bildung von Tumoren verhindernToledo (rf). Regelmäßiger Konsum von grünem Tee, so die Ergebnisse verschiedener epidemiologischer Studien, könnte der Entstehung von Krebs vorbeugen. Eine Erklärung für diese Wirkung haben jetzt US-Wissenschaftler geliefert: Ein Catechin, das in grünem Tee enthalten ist, blockiert das proteolytische Enzym Urokinase. Es ist an der Ausbreitung von Tumorzellen und der Metastasenbildung beteiligt. Die Substanz mit der Antitumorwirkung - Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG) - liegt in grünem, aber nicht in schwarzem Tee vor, wie Dr. Jerzy Jankum und seine Kollegen vom Medical College of OHio in Toledo berichten. Denn bei der Fermentation von schwarzem Tee werden Catechine oxidiert. Sie verlieren so ihre physiologische Wirkung. In experimentellen Untersuchungen bei Mäusen mit Karzinomen ist nach Angaben der US-amerikanischen Wissenschaftler bereits früher nachgewiesen worden, daß durch eine Hemmung des Enzyms Urokinase das Tumorwachstum reduziert und zum Teil sogar eine vollständige Remission erzielt werden kann (Nature 387, 1997, 561). Das Problem sei aber gewesen, so die Forscher weiter, daß die bekannten Hemmstoffe des Enzyms entweder zu gering aktiv oder zu stark toxisch gewesen seien. Eine einzige Tasse grünen Tees enthalte bereits 150 Milligramm EGCG, berichten die Wissenschaftler. Beim Konsum mehrerer Tassen Tee würden so hohe Spiegel erreicht, daß mit einer Antitumorwirkung zu rechnen sei.
Zugriffe - 30930
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Gymnea sylvestre | Eine Heilpflanze, die den Blutzuckerspiegel senken kann. Gymnea hat eine ähnliche molekulare Struktur wie Zucker und ist in der Lage, die Absorption von Zucker um 50% zu hemmen. Sowohl Zucker als auch Gymnea werden im Dünndarm verdaut, aber da das Gymnea Molekül etwas grösser ist, kann es nicht vollständig absorbiert werden.
Zugriffe - 29656
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Hafer (Avena sativa) |
Unser gewöhnlicher Hafer weisst eine ganze Menge gesundheitlicher Vorteile auf, die es zu einem aussergewöhnlichen Nahrungsmittel machen. Bekannt ist, dass Hafer einen positiven Einfluss auf unseren Cholesterinspiegel hat. Vor allem die Ballaststoffe im Hafer können helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. In der Zeitschrift Nature berichtete einmal von einem Experiment, in dem untersucht wurde, wie Raucher auf die Einnahme von Haferextrakt reagierten, wenn sie versuchten, sich das Rauchen abzugewöhnen. Das Ergebnis war, dass die Probanten, die das Haferextrakt einnahmen ein weitaus geringere Rückfallquote aufwiesen, als diejenigen die nur das Placebo einnahmen. Ein vielleicht vielversprechender Ansatz für die Zukunft. Bekannt ist auch die aphrodisierende Wirkung des Hafers. Dies zeigt sich auch in einem bekannten deutschen Sprichwort : "Dich hat wohl der Hafer gestochen".
Zugriffe - 27801
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Hagebutte (Rosa canina) |
Die Hunds-oder Heckenrose findet man heute gerne als Hecke. Ihre roten Früchte enthalten auf der Innenseite Haare, die einen Juckreiz auslösen können.. Die Sträucher werden bis 5 Meter hoch. Geschichte: Im Mittelalter wurde die Hagebutte bei Magen-Darmbeschwerden eingesetzt und war auch sehr hilfreich bei Leberbeschwerden. Nach der Signaturenlehre wurden die Kerne auch bei Steinleiden eingesetzt Inhaltsstoffe: Die Hagebutte enthält sehr viel Fruchtsäuren, deren bekanntester Vertreter wohl die Ascorbinsäure ist. Daneben auch Gerbstoffe, Flavonoide, Pektine und Carotinoide(durch seine rote Farbe) Wirkung und Anwendung: Der hohe Vitamin C Gehalt ist nützlich bei VitaminC Mangelerscheinungen, es unterstützt die Abwehr, indem es die Makrophagenaktivität(Aktivität der weißen Blutkörperchen) erhöht.
Zugriffe - 27019
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Hamamelis (Hamamelis virginiana) |
Zugriffe - 26323
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Hämorrhoidenmittel | Gegen Hämorrhoiden wirkende Heilpflanzen:
Zugriffe - 30384
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Hauhechel (Ononis spinosa) |
Zugriffe - 26106
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Heidelbeere (Vaccininum myrtillus) |
Die mit Volksnamen auch Blaubeere, Schwarzbeere oder Griffelbeere u.ä. genannte Heidelbeere gehört zur Familie der Heidekrautgewächse Ericaceae. Der bis zu 50 cm hohe Halbstrauch wächst bevorzugt in Torfmooren, schattigen Wäldern und Heiden. Verwendet werden v.a. die Blüten, nachdem sie im Sommer zu blauschwarzen Beeren reifen und die Blätter. Inhaltsstoffe der Früchte sind: Gerbstoff, Obstsäure, Myrtillin, Farbstoff, Zucker, Inosit, Pektin und Vitamine. Dem blauen Farbstoff der Beeren sprechen Wissenschaftler eine bakterienhemmende Wirkung zu, ähnlich dem roten Farbstoff des Rotweins, der roten Beete oder des Blutwurz. Die Blätter enthalten Gerbstoffe, Arbutin, Hydrochinon, Vitamin C, sowie ein hoher Gehalt an Chrom und Mangan. In der Medizin finden die Früchte vor allem als Durchfallmittel Verwendung. Gerade Kinder und Kleinkinder sprechen bei Durchfall mit Gährungserscheinunen schnell auf dieses Mittel an. Die Beeren können getrocknet gegessen werden oder als Abkochung getrunken werden. Aber auch die Blätter finden ihren heilenden Einsatz als Unterstützung bei Zuckerkrankheit diabetes mellitus, da ihnen eine blutzuckersenkende Wirkung zugeschrieben wird. Durch den hohen Gerbstoffanteil wird die Heidelbeere auch bei Entzündungen von Mund- und Rachenschleimhaut sowie der Haut z.B. bei Schuppenflechte o.ä. äußerlich angewendet. Vorsicht: frische Früchte können Durchfall provozieren. Bei längerer Anwendung von Heidelbeerblätter-Zubereitungen kann es zu Hydrochinonvergiftung kommen.
Zugriffe - 27390
|
||||||||||||||||||||||||||||||
Helmkraut (Scutellaria baicalensis) | Das Baikalhelmkraut kommt, wie der Name schon verrät, aus Russland und hat auch in der chinesischen Medizin einen hohen Stellenwert. Die Form der Blüte, welche einem Helm ähnelt führte zu ihrer Namensgebung. In den USA nennt man die Pflanze auch madweed oder mad-dog weed, (was so viel wie verrücktes Kraut oder verrücktes Hundekraut heißt), da man im 18 Jahrhundert die Pflanze wegen ihres beruhigenden Effektes auch gegen Tollwut einsetzte. Man verwendet beim Helmkraut die Wurzel, welche einen 35%igen Gehalt an Flavonoiden hat, welche der Wurzel ihre gelbe Farbe verleihen. In China wird Huang Qin, wie es dort genannt wird, zur "Reinigung der Hitze" , zur "Trocknung der Feuchte" und zur "Entfernung von Toxinen" angewandt. Besonders beliebt ist es bei hohen Fiebern und entzündlichen Erkrankungen. Diese ganzen Eigenschaften lassen darauf schliessen, daß das Helmkraut eine starke COX-2 hemmende Wirkung hat. Hunderte von Studien in den letzen Jahren konnten dies eindeutig belegen. Neben dem Hauptwirkstoff Baikalin enthält die Wurzel noch eine Vielzahl anderer Stoffe, die antioxidative, antivirale, antitumorale und antibakterielle Wirkungen aufweisen.
Zugriffe - 26761
|