Glossary of terms used on this site
Heipflanzen-Lexikon
Lexikon
Begriff | Definition | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Maiglöckchen (Convallaria majalis) |
Das Maiglöckchen ist eine sehr wichtige Pflanze bei der Behandlung von leichter Herzschwäche, sowie von Symptomen, die durch Herzstörungen hervorgerufen werden, wie z.B. Ödemen. Sie wurde früher recht häufig angewandt, aber aufgrund ihres stark schwankenden Gehaltes an Herzglycosiden vom roten Fingerhut verdrängt.
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Malve (Malva silvestris) |
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Mariendistel (Silybum marianum) |
Die ursprünglich aus Südeuropa und Nordafrika stammende Pflanze, ist heute auch in Nord- und Südamerika zuhause. Sie wird bis 1,5 Meter hoch und durch ihre purpurfarbenen Blüten sehr auffällig Die Mariendistel wird schon seit Jahrhunderten in der Volksmedizin als das Mittel bei Leberbeschwerden eingesetzt.
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Mazerat | Die Pflanzendroge wird hierbei mit einer kalten Flüssigkeit (Wasser, Alkohol, Öl) übergossen und für längere zeit beiseite gestellt.
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Melisse(Melissa officinalis) |
Die Melisse stammt aus dem Orien und gilt schon seit jeher als Gewürz-und Heilpflanze. Ihr Name kommt von dem griechischen Wort melissa und meli, was soviel wie Biene und Honig bedeutet. Die Pflanze wurde früher nämlich als Bienenfutterpflanze gerne angepflanzt.
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Mistel |
Die Mistel wird schon sehr lange als Heilmittel bei uns eingesetzt. Den Einsatz bei Krebs hat es vor allem Rudolph Steiner zu verdanken, der den fermentierten Mistelsaft am Beginn des 20 Jahrhunderts einführte. Die Idee , warum die Mistel bei Krebs helfen kann, kommt aus der Sympathielehre. Die Mistel wächst ja in fremden Bäumen wie ein Krebsgeschwür und breitet sich dort auf, vergleichbar einem menschlichen Krebsgeschwür.
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Mönchspfeffer (Agnus castus) |
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Mutterkraut (Chrysanthemum parthenium) | Gartenliebhaber kennen das Mutterkraut auch unter dem Namen Hemdknöpfchen . Es ist eine sehr hübsche etwa einen halben Meter hohe Pflanze mit hunderten von weiß-gelben Blüten. Die aus Kleinasien stammende Pflanze gelangte ums Jahr 300 v. Chr nach Griechenland und breitete sich von dort über den gesamten Balkan aus. Es wurde dort hauptsächlich bei Menstruationsbeschwerden und Beschwerden bei der Geburt verabreicht. Auch der griechische Arzt Dioskorides ( 1. Jh. nach Chr.) empfahl Mutterkraut als fiebersenkendes und antirheumatisches Mittel. Deshalb vermutlich auch der englische Name Feverfew. Während des Mittelalters war die Pflanze auch in den Kräutergärten Mitteleuropas heimisch und viele Menschen pflanzten das Mutterkraut wegen seines starken Geruches in die Nähe des Hauses, um sich vor Malaria zu schützen. Später gewann es dann wachsende Beliebtheit bei der Behandlung von Kopfschmerzen und Migraine, wofür es auch heute noch eingesetzt wird. Diese Anwendungen lassen darauf schliessen, daß das Mutterkraut einen oder mehrere starke COX-2 Hemmer enthalten muß. Das Mutterkraut enthält mindestens 2 bekannte COX-2 Hemmer, nämlich Parthenolid und Apigenin und einen indirekten COX-2 Hemmer, das Melatonin.. Apigenin kennen wir ja schon aus verschiedenen anderen Pflanzen, wie der Kamille, Rosmarin oder Oregano. Melatonin findet man auch in Ingwer oder dem Baikalhelmkraut. In Untersuchungen fand man heraus, daß Melatonin strukturell mit einen bekannten antientzündlichen Stoff, dem Indomethacin verwandt ist. Es zeigte sich , daß Melatonin über COX-2 Hemmung starke antientzündliche Wirkungen aufweist. Da Melatonin in der Hirnanhangdrüse des Menschen ausgeschüttet wird, könnte dies ein Hinweis darauf sein, daß Melatonin eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Alzheimer spielt. Die stärkste Wirkung zeigt jedoch der Hauptinhaltsstoff, das Parthenolid, dem neben der vorbeugenden Wirkung gegen Migräne auch antirheumatische, antibakterielle und entzündungshemmende sowie pilztötende Eigenschaften zugeschrieben werden. Zusammen bewirken die Inhaltsstoffe der Mutterkrautblätter eine Hemmung der Plättchenaggregation und der Prostaglandinsynthese und führen zu einer verminderten Freisetzung von Serotonin aus den Thrombozyten und Leukozyten. Die Hemmung der Blutplättchenaggregation und die antientzündliche Wirkung ist wahrscheinlich für die gute Wirksamkeit bei Kopfschmerzen verantwortlich.
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