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Heipflanzen-Lexikon

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Lexikon

Begriff Definition
Sägepalme (Sabal serrulata)
 
Lateinisch Sabal fructus
Familie Arecaceae/Palmengewächse
Wirkstoffgruppe  
Vorkommen Mittelmeergebiet
Indikation Erkrankungen der Harnwege
  Miktionsbeschwerden/Prostatahyperthrophie
  funktionelle, vegetative Störungen wie Prostatismus, Reizblase
  Nierengriess
Wirkung gegen Dysurie
  sedativ
  diuretisch
  tonisierend auf Harnwege
Inhaltsstoffe Phytosterine, ätherisches Öl, fettes Öl, Gerbstoffe,
Kontraindikation keine bekannt
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Salbei (Salvia officinalis)

Lateinisch Salviae folium
Familie Lamiaceae/ Lippenblütler
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Mittelmeergebiet, Europa
Indikation Rachen-und Kehlkopfentzündungen
  Gingivitis
  Angina
  vegetative Dytonie im Klimakterium
  Weissfluss
Wirkung hemmt die Schweisssekretion
  adstringierend
  antiphlogistisch
  antiseptisch
  stoppt Milchsekretion
Inhaltsstoffe ätherische Öle,
Kontraindikation keine bekannt
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Sarsaparille (Sarsaparilla radix)
Lateinisch Sarsaparillae radix
Familie Liliaceae/Liliengewächse
Wirkstoffgruppe Glycosid Droge
Vorkommen Mittelamerika
Indikation Essunlust
  Hautleiden
  Schuppenflechte
  Rheuma
  hoher Harnstoffspiegel
Wirkung harntreibend
  antiekzematös
  antirheumatisch
Inhaltsstoffe Sarsasaponine,
Kontraindikation keine bekannt

 

Dieser hohe, kletternde Strauch zählt zu den Liliengewächsen Liliaceae. Sarsaparille(wurzel) oder sarsaparillae radix (früher radix sarsaparillae) lautet die Drogenbezeichnung. Die Wurzel wird als Medikament genutzt. Beheimatet ist die Sarsaparille in den zentralamerikanischen Staaten Guatemala, Honduras und San Salvador.

Zur Herstellung einer Arznei werden die Wurzeln ausgegraben und vom knorrigen Wurzelstock entfernt. Nachdem sie in etwa 50 cm große Stücke zerschnitten wurden, läßt man sie an der Luft trocknen. Die Sarsaparillewurzeln enthalten Saponine, Glycoside, Sitosterin und andere Wirkstoffe. Vor allem gegen die Syphilis wurde diese Droge früher erfolgreich eingesetzt, ebenso als bewährtes Mittel zur Blutreinigung; aufgrund dieser Wirkung gilt sie auch heute noch als gesundheitserhaltende Arznei.

Als Spezifikum bei Schuppenflechte = Psoriasis hat sich die Sarsaparille einen Namen gemacht, wenngleich die Beurteilung der Wirkung sehr unterschiedlich ist. Doch zumindest unterstützend zu anderen Therapien kann ein Sarsaparille-Tee empfohlen werden.
Nebenwirkungen: aufgrund ihres hohen Anteils an Saponinen darf Sarsaparille (wie auch andere Drogen) nicht überdosiert werden, da sonst mit einer Reizung des Verdauungstraktes und mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu rechnen ist. 

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Scharfgarbe (Achillea millefoilium)

 
Lateinisch Millefolii flos
Familie Asteraceae/Krobblütler
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Mitteleuropa, Asien, Nordamerika
Indikation Appetitlosigkeit
  chron. Magenleiden
  bei starken Blutungen bei Frauenleiden
  Darmblutungen
Wirkung antiphlogistisch
  spasmolytisch
  leicht zusammenziehend
  Karminativ
Inhaltsstoffe ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavone, Bitterstoffe 
Kontraindikation keine bekannt
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Schlüsselblume (Primula veris)

 
Lateinisch Primulae radix
Familie Primulaceae/Primelgewächse
Wirkstoffgruppe Saponinglykosid Droge
Vorkommen Europa
Indikation Bronchialkatarrh mit zähem Schleim
Wirkung expectorierend
  sekretolytisch
Inhaltsstoffe Saponine, Phenolglycosid
Kontraindikation keine bekannt
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Schöllkraut (Chelidonium majus)

 
Lateinisch Chelidoni herba
Familie Papaveraceae/Mohngewächse
Wirkstoffgruppe Alkaloid Droge
Vorkommen Europa
Indikation krampfartige Beschwerden des Magen-Darm-Traktes
  Krampfartige Beschwerden der Galle
Wirkung spasmolytisch
  choleretisch
Inhaltsstoffe Chelidonin
Kontraindikation keine bekannt
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Schwarzkümmel (Nigella sativa)

 Auffällig ist das Gewächs nicht : die Stiele mit den spitzen, stachelartigen Blättern ragen gerade mal kniehoch auf und tragen blaue Blüten. Jedoch: Nach dem Blütensegen thront schliesslich auf dem kargen Blätterkranz eine  Krone , die aufmerksam macht - eine seltsam wuchtige Hervorbringung, entfernt an die Kapseln des Mohns erinnernd (Balgkapsel ) genannt.

In mehreren Reihen, im Spalier angeordnet, wachsen, reifen, die kleinen (nur etwa 4mm langen und 1 mm dicken) drei oder vierkantigen Samen in der Kapsel. Zuerst sind sie grün und fleischig, schliesslich zur Erntezeit schwarz getönt (daher der Name). Wer die Kapssel sprengt, den Inhalt fürs Auge freilegt, erhascht einen Anflug von Bazar-Atmosphäre, eine Ahnung von den Düften des Orients, die so lange schon den ansonsten kühlen Verstand und die etwas behäbigeren Sinne der Nord- und Mitteleuropäer verzaubern : Von den Samen geht ein angenehmer, fein-süsser Duft aus, entfernt an Anis und Fenchel erinnernd; gleichzeitig entfaltet er aber auch ein leicht bitteres, scharf-würziges Aroma (deshalb auch oft im Orient und Fernen Osten als Pfeffer-Ersatz verwendet).

Doch das Geheimnis der Pflanze liegt nicht in der Farbe, nicht im Duft begründet. Man kommt ihm auf die Spur, wenn man tiefer in den Samen dingt, ihn mit modernsten Mitteln auf den Leib rückt. Sie enthalten ein sehr wertvolles Öl mit einem hohen Anteil an ungesättigten, essentiellen Fettsäuren .

Schwarzkümmelöl wird schon seit langem bei der Behandlung von Allergien, Asthma und chronischen Brochitiden eingesetzt.

Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Organismus gegen Stoffe aus der Umwelt. Solche Stoffe nennt man Antigene oder Allergene. Jeder Allergiker entwickelt häufig "seine" spezifische Allergie. Allergische Reaktionen können auch mit dem Verzehr von Nahrungsmitteln entstehen. Hierbei können sowohl die Nahrungsmittel selbst, wie auch Zusatz- und Konservierungsstoffe allergisch wirken.

 Schwarzkümmelöl wirkte bereits bei den alten Ägyptern! Die hochentwickelte Kultur der alten Ägypter war auch in medizinischer Hinsicht ihrer Zeit weit voraus. Als wirksames Heilmittel wurde Schwarzkümmel gegen viele Leiden eingesetzt. Symbolisch wurde es auch als Grabgabe für " ewig junges Leben" den Pharaonen mitgegeben.

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Sennes (Cassia senna)
Lateinisch Droge Sennae folium
Familie Caesalpinaceae
Wirkstoffgruppe Anthraglycosid Droge
Vorkommen Vorderindien, Africa
Indikation Verstopfung
Wirkung fördert die Peristaltik
  verhindert die Wasserresorption
Inhaltsstoffe Sennoside, Harz, Schleim
Kontraindikation Ileus, Schwangerschaft, Stillzeit

 

Sennes wurde bereits im alten Ägypten als Abführmittel benutzt und gehört heute zu den häufig gebrauchten pflanzlichen Abführmitteln.

Botanische Beschreibung: Cassia senna ist in Nord- und Nordostafrika heimisch, die Cassia angustifolia ist hingegen in Arabien beheimatet. Es handelt sich um einen 1,5 m hohen Strauch welcher paarig gefiederte Blätter und zahlreiche gelbe etwa 3 cm große, traubenförmige Blütenstände besitzt.

Wirkung und Anwendung: Die Anthrachinoide und Schleime bewirken, daß der Darminhalt weich wird, der Füllungsdruck im Darm verstärkt wird und somit der Darminhalt schneller vorwärts bewegt wird. Somit ist es ein wirksames Mittel bei Verstopfung.

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Shiitake

Shiitake, auch Kastanienpilz genannt, stammt ursprünglich aus Japan und wird dort und in anderen asiatischen Ländern schon seit über 2000 Jahren als Speisepilz kultiviert. Seit der Zeit der Ming-Dynastie gilt er in China als wahres Lebenselexier und ist heute aus der täglichen Nahrung nicht mehr wegzudenken.

In der traditionellen chinesische Volksmedizin galt und gilt Shiitake vor allem als Stärkungsmittel nach überstandenen Krankheiten und wird dort auch zur Stärkung des Abwehrsystems eingesetzt. Gerade durch Viren verursachte Krankheiten, wie z.B. Grippe oder Herpes simplex werden hier erfolgreich behandelt.

Seit einiger Zeit werden nun in der Krebsforschung Untersuchungen durchgeführt, da sich gezeigt hat, daß bestimmte Inhaltsstoffe des Shiitake-Pilzes, allen voran das sogenannte Lentinan, stark krebshemmende Eigenschaften besitzt. Das Tumorwachstum wird zum einen direkt gehemmt, zum anderen kommt es zu einer starken Stimulierung des Immunsystems und zur Bildung von Interferon. So zeigte sich, daß Lentinan das Eindringen von Metastasen in die Lunge verhindern konnte, eine Tatsache, die besondere Beachtung verdient, da die Metastasierung eine wirksame Therapie häufig unmöglich macht.

Die durch konventionelle Therapie mit Chemotherapeutika zerstörte Immunsystems kann mit Hilfe von Shiitake wieder auf ihr ursprüngliches Aktivitätsniveau gehoben werden und auch in höheren Dosierungen ist Shiitake, im Gegensatz zur Chemotherapie, ungiftig.

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Slippery Elm (Ulmus rubra)

Ulmus rubra ist ein aus Nordamerika stammender Baum. Es wurde von den Indianern schon seit Jahrtausenden als Naturheilmittel eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Rinde sind schleimlösend und man verwendete es bei Halsschmerzen. Auch bei Hautkrankheiten wurde es mit Erfolg wegen seiner beruhigenden Wirkung dort eingesetzt.

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Sojabohne (Glycine max)


Die Sojabohne kennt man schon mindestens 5000 Jahre. Die ersten Aufzeichnungen findet man in China, wo die Sojabohne(lateinisch Glycine max) in ihrer wilden Form kultiviert wurde. Die Sojabohnen wurden in der chinesischen Kultur so wichtig, daß ein chinesischer Herrscher Namens Sheng-Nung, die Sojabohne mit zu den heiligen Getreiden zählte. Zusammen mit Reis, Gerste, Weizen und Hirse zählte sie zu den Grundnahrungsmitteln der chinesischen Bevölkerung. Vor 2300 Jahren wurde die Sojabohne zum zweitwichtigsten Anbaugut der Chinesen.

In dieser Zeit entwickelte sich auch die Kunst der Tofuherstellung. Die Idee zur Tofuherstellung kam wahrscheinlich durch einen Zufall zustande. Man sagt, daß ein Koch einen Topf mit pürierten Sojabohnen mit Nigari (wird aus Meerwasser gewonnen) würzen wollte und es dadurch zur Ausflockung der Milch kam. Preßt man diese geronnenen Bestandteile , erhält man Tofu. Manche behaupten auch, die Tofuherstellung sei von buddhistischen Mönchen entwickelt worden. Wir werden es wahrscheinlich nicht mehr erfahren.

Mit der Zeit wurden dann immer mehr Sojazubereitungen entwickelt. In Asien gibt es neben den bekannten, wie Sojamilch, Sojasauce, Tempeh, Miso, hunderte von verschiedenen Rezepten aus der Sojabohne

Ein universelles Lebensmittel

In Asien breitete sich der Sojaanbau rasch aus und die Bohnen waren schon sehr bald auch in ganzen Ostasien zu finden. Aber erst im 17 Jahrhundert kam die Sojabohne(manche behaupten auch etwas früher) kam die Sojabohne über Vorderindien, Nordafrika nach Europa. Man nimmt an, christliche Missionare haben die Sojabohne auf ihren Reisen mitgebracht.

 

In die USA gelangte die Bohne erst 1829 mit chinesischen Immigranten. Sie war damals aber nur bei der chinesischen Bevölkerung bekannt und wurde erst durch Benjamin Franklin aus ihrem Schattendasein gehoben , der sie angeblich! aus Frankreich mitgebracht haben soll. Der Siegeszug der Sojabohne begann in der westlichen Welt sehr langsam. In Europa führte man im 19 Jahrhundert noch eine Reihe Anbauversuche durch, um den Ertrag zu steigern, aber große Mengen wurden nicht produziert. Erst im 20 Jahrhundert wurde die Sojabohne zu einem Welt Nahrungsmittel.

Während man Anfang des Jahrhunderts kaum 1 Million Hektar Anbau Fläche zählte, nahm diese 1950 auf 16 Millionen zu und 1993 zählte man schon 56 Millionen Hektar. Das entspricht der 1 ½ fachen Größe Deutschlands! Der größte Anbauer heute ist die USA. Sie produzieren mehr als 90% aller Sojabohnen.

Eine der interessantesten Inhaltsstoffe der Sojabohne sind wohl die Isoflavone. Es handelt sich hier um Pflanzenhormone(Phytoöstrogene), die wie menschliche Östrogene wirken. Auffalend ist, dass die asiatische Bevölkerung keine Wechseljahresbeschwerden kennt und bestimmte Krebsarten auch sehr viel geringer sind als in Europa. Man führt dies auf die Wirkung der Isoflavone zurück.

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Sonnenhut (Echinacea Purpurea)

 

Lateinisch Echinaceae radix/herba
Familie Asteraceae/Korbblütler
Wirkstoffgruppe Flavonoid Droge/Polysaccharid Droge
Vorkommen Nordamerika
Indikation Erkältungskrankheiten
  Erkrankungen der Harnwege
  Grippe
  Furunkel
  Eiterungen
Wirkung Immunsystem stärkend
  antibiotische Eigenschaften
  verhindert Infektionen, entzündliche Prozesse der Haut
Inhaltsstoffe Polysaccharide, Echinacosid
Kontraindikation Leukosen, Kollagenosen, Tuberkulose, MS

 

Botanische Beschreibung: Es handelt sich um eine bis zu 2,5 m hohe Pflanze mit breit, eiförmigen Laubblättern und 10 bis 15 cm breiten Blütenköpfen von purpurner Farbe. Heimisch ist sie in den mittleren und östlichen Staaten der USA und wächst dort vor allem an Abhängen, in Dickichten und sommergrünen Laubwäldern.

Wirkung und Anwendung: Echinacea wird hauptsächlich zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte eingenommen, z.B. zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten und grippale Infekte. Äußerliche Anwendung findet es zudem bei Wunden und entzündlichen Hauterkrankungen.

Als Prophylaxe: tgl. morgens 50 Tropfen der Tinktur  für 3 Wochen, dann 2 Wochen Pause, da sonst Gewöhnung eintritt

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Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Lateinische Droge Droserae herba
Familie Droseraceae/Sonnentaugewächse
Wirkstoffgruppe Diverse Wirkstoffe
Vorkommen Europa
Indikation Krampf-und Reizhusten
Wirkung antitussiv
  bronchospasmolytisch
Inhaltsstoffe Naphtochinonderivate, Quercetin 
Kontraindikation keine bekannt
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Spierblume (Filipendula ulmaria)
Lateinisch Spireae flos
Familie Rosaceae/Rosengewächse
Wirkstoffgruppe Phenolglycosid Droge
Vorkommen Europa
Indikation Gicht
  Rheuma
  Steinbeschwerden
Wirkung antirheumatisch
  adstringierend
  harntreibend
Inhaltsstoffe Salicylsäure, Glycoside
Kontraindikation keine bekannt
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Spirulina

Spirulina ist eine ganz besondere Bakterienart(keine Alge), die ursprünglich aus Mexiko kommt. Sie wächst dort in Seen der Hochebene. Spirulina ist sehr reich an Gamma-Linolensäure(kommt z.B. auch in der Nachtkerze vor). Es enthält alle essentiellen Aminosäuren und hat einen hohen Gehalt an natürlichem Beta-Carotin. Chlorella ist im Gegensatz zu Spirulina kein Bakterium, sondern gehört zu den Algen. Beide sehen jedoch sehr ähnlich aus und man kann sie kaum unterscheiden

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