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Heipflanzen-Lexikon

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Begriff Definition
Baldrian

Baldrian
 

Lateinisch Valerianae officinalis
Familie Valerianaceae/Baldriangewächse
Wirkstoffgruppe Ätherische Öldroge
Vorkommen Europa, Asien, Japan
Indikation nervöse Erregungszustände
  nervöse Schlaflosigkeit
  nervöses Herzklopfen
Wirkung beruhigend auf das Zentralnervensystem
  entkrampfend im Magen-Darmkanal
Inhaltsstoffe ätherisches Öl, Alkaloide, Gerbstoffe, Stärke
Kontraindikation keine bekannt

 

 Der lateinische Name Valeriana kommt von Valere= gesund sein. Den Namen Katzenkraut hat es unzweifelhaft von seiner Wirkung auf Katzen, die diesen Duft sehr mögen. Die Pflanze wird bis 1,5 m hoch, hat gefiederte Blätter und weiß bis rosa farbene Blüten in Doldenform. Heimisch ist der Baldrian überall in Europa und Asien. Er kommt vor allem auf feuchten Wiesen und in Waldgebieten vor.

Geschichte: Bereits bei den Römern und Griechen war der Baldrian als krampflösendes Mittel bekannt Im Mittelalter wurde es zur Vertreibung von Hexen und zum Ausräuchern des Teufels verwendet. Auch als Mittel gegen die Pest war es ein hochgeschätztes Mittel. Seine beruhigende Wirkung erforschte man erst im 18. Jahrhundert.

Anwendung: Heute ist Baldrian vor allem als Beruhigungsmittel und Mittel zum besseren Einschlafen bekannt. Als Beruhigungsmittel täglich 3-25 Tropfen Tinktur auf ein Glas Wasser.

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Barbarakraut


 

Lateinisch Barbarea vulgaris
Familie Cruziferae/Kreuzblütler
Wirkstoffgruppe Sonstige
Vorkommen Europa
Indikation Nierenbeckenentzündung
Wirkung harntreibend
  appetitanregend
  wundheilend
Inhaltsstoffe Vitamin C
Kontraindikation keine bekannt

 Das Barbarakraut wächst vor allen an Kies- und Sandbäncken von Flüssen und anderen feuchten und nährstoffreichen Plätzen. Die Blätter enthalten sehr viel Vitamin C und können frisch als Salat verzehrt werden.

 Die Samen können zerstossen werden  und dienen in Wein angesetzt als harntreibendes Mittel.

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Bärentraube

Lateinisch Uvae ursi folium
Familie Ericaceae/heidenkrautgewächse
Wirkstoffgruppe Phenolglycosid-Droge
Vorkommen Alpen, Heiden in Europa, Asien
Indikation Erkrankungen der Harnorgane und Harnwege
  Blasen- und Nierenentzündungen
  Harngriess
Wirkung antiseptisch
  desinfizierend
Inhaltsstoffe Phenolglycoside: Arbutin, Methylarbutin, Gerbstoffe, Flavonglycosid, freies Hydrchinon
Kontraindikation nicht in der Schwangerschaft


 

Die in den Alpen heimische Pflanze ist ein kriechender Strauch mit roten Beeren. Sie wird schon seit langem als Heilpflanze bei Blasenbeschwerden, Nierenleiden und unfreiwilligem Wasserlassen eingesetzt.

Traditionell setzt man den Tee ein, den man der besseren Wirkung wegen auch mit Hagebutten, Knöterich oder Taubnessel mischen kann. Die Heilwirkung ist jedoch nicht wie anzunehmen wäre, in den Früchten, sondern in den Blättern enthalten.

Erst im alkalischen Harn über einem ph-Wer von 8 werden Arbutin und Methylarbutin in Zucker und Hydrochinon umgewandelt. Hydrochinon wiederum wirkt stark bakterizid.
Der hohe Gerbstoffanteil der Droge kann Magenschmerzen hervorrufen, deshalb wird die Einnahme als Kaltmazerat empfohlen.

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Bärlapp (Lycopodium clavatum)

Lycopodium ist eine sehr zierliche Pflanze, die man leicht übersieht. Sie gehört zu den Mossarten und wächst am Boden schattiger Bergwälder. Man kann kaum glauben, dass Lycopodium vor 300 Mio. Jahren noch ein riesiger Baum war. Traditionell wird die Pflanze gerne bei Krämpfen und Krampfadern eingesetzt, heute wird die Pflanze jedoch hauptsächlich in der Homöopathie angewendet, in der sie ein sehr wichtiges Mittel darstellt.

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Beifuss gemeiner

Familie: Compositae(Korbblütler)
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl(Cineol), Gerbstoffe, Inulin, Schleim
Medizine Eigenschaften: fiebersenkend, krampflösend, menstruationsregulierend, wurmtreibend


Der Beifuss ist in Mitteleuropa ein weit verbreitete Pflanze. Man findet ihn überall an Wegen , Flussufern und Bahndämmen. Er ist mit dem Wermut verwandt.
Die Heilpflanze wird schon seit dem Altertum verwendet. Damals glaubte man, die Pflanze würde vor Müdigkeit schützen, wenn man sie um den Fuss tragen würde. Im Mittelalter galt er als probates Mittel bei Hysterie und Krampfleiden und wurde deshalb bei Frauenkrankheiten gerne eingesetzt.

Dem Cineol wird eine wurmtreibende Wirkung zugesprochen.

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Beinwell

 

Lateinische Droge Symphytum officinalis
Familie Boraginaceae/Boretschgewächse
Wirkstoffgruppe Alkaloid Droge
Vorkommen Europa, Asien, Amerika
Indikation Prellung, Zerrung, Verstauchung
  Scuppenflechte
  schlecht heilende Wunden an Beinen
  Unterschenkelgeschwüre
Wirkung Wundsekrete auflösend
  heilfördernd
  reizmildernd
  antiphlogistisch
  adstringierend
Inhaltsstoffe Schleimstoffe, Gerbstoffe, Allantoin, Alkaloide
Kontraindikation Schwangerschaft

 

Beinwell ist ein bis zu 80 cm hohes, sehr buschiges Gewächs mit weissen oder roten Blüten. Der wirksame Teil der Pflanze ist die Wurzel, die auch heute noch sehr gerne bei Knochenbrüchen und anderen Verletzungen der Knochen eingesetzt wird.Schon die Römer verwendeten Symphitum, indem sie es auf Knochenbrüche auflegten und damit die Heilung beschleunigten. Der altdeutsche Name Beinwell verrät schon die gute Wirkung  dieser Heilpflanze.

Neben Frischpflanzensalben und Tinkturen wird Symphitum auch in der Homöopathie mit der gleichen Indikation gerne verwendet.

 

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Benediktenkraut

 

Lateinisch Benedicti  herba, Cnicus benedictus
Familie Compositae/ Korbblütler
Wirkstoffgruppe Bitterstoff-Droge
Vorkommen Mittelmeerraum
Indikation Magen-Darmerkrankungen
  Appetitlosigkeit
Wirkung harntreibend
  antiseptisch
  fiebersenkend
Inhaltsstoffe Bitterstoffe, ätherisches Öl, Schleim, Gerbstoffe
Kontraindikation vorgegebene Dosierung nicht überschreiten

Das Benediktenkraut hat seinen Namen von den Benediktinernmönchen, das diese im Mittelalter oft bei der Pest einsetzten. daneben wurde es aber gegen eine ganze Reihe anderer Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Aufgrund seiner bitteren Wirkung galt es als bekanntes Mittel bei Magen-Darm-Erkrankungen.

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Berberitze

 

Lateinisch Berberis fructum, Berberis vulgaris
Familie Berberidaceae/Sauerdorngewächse
Wirkstoffgruppe Alkaloid-Droge
Vorkommen Europa
Indikation Nierenfunktionsschwäche
  Hypertonie
  Fieber
  Ikterus
Wirkung harntreibend
  fiebersenkend
  adstringierend
  cholagog
Inhaltsstoffe Alkaloide, Bitterstoffe
Kontraindikation    keine bekannt

Anmerkung:
häufiger als die Früchte verwendet man die Rinde der Berberitze, Berberidis cortex, die gallenflussanregend, entzündungshemmend und stoffwechselanregend wirkt

Die Berberitze findet man heute überall in Europa. Es handelt sich um einen Busch mit kleinen roten Früchten, welche ein leicht säuerlichen Geschmack haben. Die Früchte sind essbar und können als Marmelade oder Gelee verarbeitet werden.
Der Name Berberis kommt ursprünglich aus Arabien und bedeutet soviel wie Muschelschale. Dies beruht wahrscheinlich darauf, weil die Fruchtschale innen wie eine Muschelschale schillert. Aus der Berberitze kann man ein bitteres Magentonikum gewinnen, das sich gut bei Leberfunktionsstörungen eignet und die Verdauungskräfte stärkt. Auch zur Behandlung von Gelbsucht und Gallenbeschwerden wird es mit Erfolg verwendet. Traditionell wurde die Berberitze auch wegen seiner antientzündlichen und antimikrobiellen Wirkungen eingesetzt. Vor allem bei Fieber, arthritischen Beschwerden und Rheuma zeigt es eine gute Wirkung.
Diese Fähigkeiten der Berberitze weisen darauf hin, daß die Pflanze vermutlich starke COX-2 Hemmer enthält. Berberin, der Hauptbestandteil der Berberitze wurde in mehreren Studien untersucht und man konnte tatsächlich eine COX-2 Hemmung nachweisen. Berberin zeigte sich besonders bei der Bekämpfung von Krebszellen erfolgreich. Es induzierte den vorzeitigen Zelltod(Apoptose) von Leukämiezellen und konnte die Bildung von Hauttumoren hemmen. Neben Berberin kommen in der Berberitze auch andere Stoffe vor( wie z.B. Oxyacanthine, Berbamine), die alle antientzündliche Wirkungen aufweisen. Bulgarische Wissenschaftler konnten nachweisen, daß die Wirkungen aller Inhaltstoffe zusammen jedoch stärker sind, als die einzelnen Komponenten alleine.
Aber nicht nur die Berberitze enthält den Stoff Berberin. Man kennt heute mehr als zwanzig Pflanzenarten, die alle Berberin enthalten. In China kennt man zum Beispiel Huang Lian, die chinesische Perlenschnur. Sie weißt auch einen sehr hohen Gehalt auf.

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Besenginster

Lateinisch Spartium scoparium,Spartii scoparii herba
Familie Leguminosae/Fabaceae
Wirkstoffgruppe Alkalois-Droge
Vorkommen Mittel- und Osteuropa, Balkan
Indikation Tachykardie
  Herzarrythmien
  Wehenverzögerung
Wirkung erregend auf glatte Muskulatur und Uterus
  wehenverstärkend
Inhaltsstoffe Spartein, Gerbstoffe, Bitterstoffe
Kontraindikation nicht in der Schwangerschaft
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Birke

 

Lateinisch Betula pendula, Betulae folium
Familie Betulaceae/Birkengewächse
Wirkstoffgruppe Flavonglycosid-Droge
Vorkommen Europa und Asien
Indikation Nieren und Blasenerkrankungen
  Rheuma und Gicht
  Verbesserung der Blutzusammensetzung
  Wassersucht
Wirkung antiphlogistisch
  diuretisch
  entwässernd
  keine Nierenreizung
Inhaltsstoffe Saponinglycosid, Flavonoide wie Quercetin, Hyperin, ätherisches Öl, Gerbstoff
Kontraindikation nicht bei Ödemen infolge eingeschränkter Nieren- oder Herztätigkeit

 

Der Name Birke kommt von der glänzenden schimmernden Rinde, die schon von weitem sichtbar ist. Prinzipiell kennt man heute zwei Arten, die Hängebirke und die Moorbirke. Sie sind sehr kälteunempfindlich und spielen mit ihrer Windbestäubung eine wichtige Rolle bei der Wiederbewaldung.

Geschichte:Im Mittelalter setzte man die Birke vorwiegend bei offenen Wunden und Geschwüren zur schnelleren Wundheilung ein. Erst später wurde deeren harntreibende Wirkung entdeckt, weshalb sie auch "europäischer Nierenbaum" genannt wurde.

Anwendung:Traditionell wird die Birke im Frühjahr zur Blutreinigung eingesetzt, daneben bei Blasen und Nierenbeschwerden, Rheuma, Gicht

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Bischofskraut

Der lateinische Name Ammi kommt von Ammos, was im Griechischen Sand bedeutet, ein Hinweis auf deren Wachstumsort. Die Pflanze wird bis zu 1 Meter hoch mit weissen Blütendolden. Im Bereich der Dolden scheidet die Pflanze ein Harz ab. Geschichte: Schon 1500 v. Chr. verwendeten die Ägypter das Bischofskraut als harntreibende und krrampflösende Pflanze. Im Mittelalter wurde sie auch bei Zahnschmerzen eingesetzt.

Inhaltsstoffe: Furanochrome, Pyranochumarine, Flavonoide. Furanochrome sind sekundäre Pflanzenstoffe , die die Pflanze zum eigenen Schutz gegen Fraßfeinde produziert.

Wirkung und Anwendung: Durch ihre krampflösende Wirkung auf die glatte Muskulatur kann sie gut bei Krämpfen wie z.B. Nieren und Gallenkoliken, schmerzhafte Menstruation oder Asthma eingesetzt werden Auch zeigt sich eine gute Wirkung bei Herzerkrankungen mit Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, da die Herzkranzgefäße geweitert werden und die Kontraktionskraft erhöht wird.

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Bitterklee
Der auf sumpfigen Wiesen gedeihende Bitterklee ist berühmt wegen seiner in der Naturheilkunde bekannten Wirkungen. Traditionell setzt man ihn bei Gelbsucht, Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit und Leber/Gallebeschwerden ein.

Sein anderer volkstümlicher Name Fieberklee weist darauf hin, dass er auch gut bei fiebrigen Erkrankungen seine Wirkung zeigt.
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Blaubeeren
Blaubeeren, auch Heidelbeeren, Bickbeeren, Schwarzbeeren, Wählen oder Besinge genannt, sind die Früchte eines Heidekrautgewächses. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Nordasien bis Nordamerika. Die blau-schwarzen kleinen Früchte sind süß mit etwas Säure und sehr aromatisch.

Ihr Gehalt an Vitamin A, B und C ist sehr hoch. Daneben enthalten sie sogenannte Anthozyane aus der Klasse der Flavonoide. Es handelt sich dabei um die blaufärbenden Pigmente der Heidelbeeren, die eine starke antioxidative Wirkung aufweisen.
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Bockshornklee

Bockshornklee, ein Schmetterlingsblütler, ist eine uralte Nahrungs- und Würzpflanze, die ursprünglich aus Griechenland kommt. Dort wurden in Gerstenöl geröstete Bockshornkleesamen von Sportlern und Philosophen geknabbert; daher auch der Spitzname "Philosophenklee". Vor etwa 1100 Jahren kam die Pflanze dann nach Deutschland. Heute findet man Bockshornklee in Mitteleuropa, im Mittelmeergebiet und in Asien.

In der Medizin wird er bei Furunkeln und Nagelbettentzündungen angewandt. Die Samen haben einen hohen Gehalt an Schleimstoffen, Eiweiß und hochwertigen Fetten, ferner enthalten sie Enzyme, essentielle Aminosäuren (z.B. viel Lysin), Cholin, Vitamin E, beta-Carotin, Mineralstoffe wie Kupfer, Saponine, Flavonoide .

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Brennnessel

Lateinisch Urtica folium,Urtica dioica
Familie Urticaceae/ Brennnesselgewächse
Wirkstoffgruppe Diverse Wirkstoffe
Vorkommen Europa
Indikation Harnwegserkrankungen
  Rheuma und Gicht
  Furunkel
Wirkung diuretisch
  stoffwechselfördernd
  verbessert die Blutzusammensetzung
Inhaltsstoffe Vitamin C, Chlorophyll, Eisen, Histamin, Ameisensäure, Kieselsäure, Flavonoide
Kontraindikation nicht bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz oder Nierenfunktion

Der Name Urtica kommt von urure = brennen, eine wohlbekannte Tatsache. Das Brennen auf der Haut wird durch sogenannte Brennhaare hervorgerufen, die Amine enthalten. Geschichte:Die Anwendung der Brennessel ist schon sehr alt. Schon 3000 v. Chr war sie als Heilmiitel bekannt. Dioskurides empfahl die Brennessel bei Geschwüren, Drüsenentzündungen und Bissen. Früher dachte man, die Pflanze würde böse Geister fernhalten. Wünschelrutengänger behaupten, daß die Pflanze oft an Kreuzungspunkten von Erdfeldern wächst. Inhaltsstoffe: Sie enthält reichlich Flavonoide, Kieselsäure, Kalzium und Kalium. Anwendung und Wirkung: Die Brennessel fördert die Durchspülung der Niere und der Blase und wird deshalb auch bei Entzündungen dort eingesetzt. Ferner ist es auch eine gute Heilpflanze bei Rheuma. Traditionell wird sie zur Blutreinigung , bei Gallenbeschwerden und zur Anregung der Bauchspeicheldrüse eingesetzt. Äußerlich wird die Brennessel bei Rheuma oder Hexenschuss auf die Haut "gepeitscht"

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