Glossary of terms used on this site
Heipflanzen-Lexikon
Lexikon
Begriff | Definition | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Hafer (Avena sativa) |
Unser gewöhnlicher Hafer weisst eine ganze Menge gesundheitlicher Vorteile auf, die es zu einem aussergewöhnlichen Nahrungsmittel machen. Bekannt ist, dass Hafer einen positiven Einfluss auf unseren Cholesterinspiegel hat. Vor allem die Ballaststoffe im Hafer können helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. In der Zeitschrift Nature berichtete einmal von einem Experiment, in dem untersucht wurde, wie Raucher auf die Einnahme von Haferextrakt reagierten, wenn sie versuchten, sich das Rauchen abzugewöhnen. Das Ergebnis war, dass die Probanten, die das Haferextrakt einnahmen ein weitaus geringere Rückfallquote aufwiesen, als diejenigen die nur das Placebo einnahmen. Ein vielleicht vielversprechender Ansatz für die Zukunft. Bekannt ist auch die aphrodisierende Wirkung des Hafers. Dies zeigt sich auch in einem bekannten deutschen Sprichwort : "Dich hat wohl der Hafer gestochen".
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Hagebutte (Rosa canina) |
Die Hunds-oder Heckenrose findet man heute gerne als Hecke. Ihre roten Früchte enthalten auf der Innenseite Haare, die einen Juckreiz auslösen können.. Die Sträucher werden bis 5 Meter hoch. Geschichte: Im Mittelalter wurde die Hagebutte bei Magen-Darmbeschwerden eingesetzt und war auch sehr hilfreich bei Leberbeschwerden. Nach der Signaturenlehre wurden die Kerne auch bei Steinleiden eingesetzt Inhaltsstoffe: Die Hagebutte enthält sehr viel Fruchtsäuren, deren bekanntester Vertreter wohl die Ascorbinsäure ist. Daneben auch Gerbstoffe, Flavonoide, Pektine und Carotinoide(durch seine rote Farbe) Wirkung und Anwendung: Der hohe Vitamin C Gehalt ist nützlich bei VitaminC Mangelerscheinungen, es unterstützt die Abwehr, indem es die Makrophagenaktivität(Aktivität der weißen Blutkörperchen) erhöht.
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Hamamelis (Hamamelis virginiana) |
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Hämorrhoidenmittel | Gegen Hämorrhoiden wirkende Heilpflanzen:
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Hauhechel (Ononis spinosa) |
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Heidelbeere (Vaccininum myrtillus) |
Die mit Volksnamen auch Blaubeere, Schwarzbeere oder Griffelbeere u.ä. genannte Heidelbeere gehört zur Familie der Heidekrautgewächse Ericaceae. Der bis zu 50 cm hohe Halbstrauch wächst bevorzugt in Torfmooren, schattigen Wäldern und Heiden. Verwendet werden v.a. die Blüten, nachdem sie im Sommer zu blauschwarzen Beeren reifen und die Blätter. Inhaltsstoffe der Früchte sind: Gerbstoff, Obstsäure, Myrtillin, Farbstoff, Zucker, Inosit, Pektin und Vitamine. Dem blauen Farbstoff der Beeren sprechen Wissenschaftler eine bakterienhemmende Wirkung zu, ähnlich dem roten Farbstoff des Rotweins, der roten Beete oder des Blutwurz. Die Blätter enthalten Gerbstoffe, Arbutin, Hydrochinon, Vitamin C, sowie ein hoher Gehalt an Chrom und Mangan. In der Medizin finden die Früchte vor allem als Durchfallmittel Verwendung. Gerade Kinder und Kleinkinder sprechen bei Durchfall mit Gährungserscheinunen schnell auf dieses Mittel an. Die Beeren können getrocknet gegessen werden oder als Abkochung getrunken werden. Aber auch die Blätter finden ihren heilenden Einsatz als Unterstützung bei Zuckerkrankheit diabetes mellitus, da ihnen eine blutzuckersenkende Wirkung zugeschrieben wird. Durch den hohen Gerbstoffanteil wird die Heidelbeere auch bei Entzündungen von Mund- und Rachenschleimhaut sowie der Haut z.B. bei Schuppenflechte o.ä. äußerlich angewendet. Vorsicht: frische Früchte können Durchfall provozieren. Bei längerer Anwendung von Heidelbeerblätter-Zubereitungen kann es zu Hydrochinonvergiftung kommen.
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Helmkraut (Scutellaria baicalensis) | Das Baikalhelmkraut kommt, wie der Name schon verrät, aus Russland und hat auch in der chinesischen Medizin einen hohen Stellenwert. Die Form der Blüte, welche einem Helm ähnelt führte zu ihrer Namensgebung. In den USA nennt man die Pflanze auch madweed oder mad-dog weed, (was so viel wie verrücktes Kraut oder verrücktes Hundekraut heißt), da man im 18 Jahrhundert die Pflanze wegen ihres beruhigenden Effektes auch gegen Tollwut einsetzte. Man verwendet beim Helmkraut die Wurzel, welche einen 35%igen Gehalt an Flavonoiden hat, welche der Wurzel ihre gelbe Farbe verleihen. In China wird Huang Qin, wie es dort genannt wird, zur "Reinigung der Hitze" , zur "Trocknung der Feuchte" und zur "Entfernung von Toxinen" angewandt. Besonders beliebt ist es bei hohen Fiebern und entzündlichen Erkrankungen. Diese ganzen Eigenschaften lassen darauf schliessen, daß das Helmkraut eine starke COX-2 hemmende Wirkung hat. Hunderte von Studien in den letzen Jahren konnten dies eindeutig belegen. Neben dem Hauptwirkstoff Baikalin enthält die Wurzel noch eine Vielzahl anderer Stoffe, die antioxidative, antivirale, antitumorale und antibakterielle Wirkungen aufweisen.
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Herzgespann (Leonurus cardiaca) |
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Heublumen |
Die Anwendung von Heublumen ist schon seit jahrhunderten ein wirksames Mittel zur Ausscheidung von Giftstoffe über die Haut. Er wird vor allem bei bei Rheumatischen Muskel- und Gelenkserkrankungen, Entzündungen der Atemwege, und Verdauungswege eingesetzt.
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Hirschzunge | Familie: Aspleniaceae
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Hirtentäschchen (Capsella bursa pastoris |
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Holunder (Sambucus niger): |
Der im Volksmund auch unter Holler, Holder, Schwarzholder, Schwitztee o.ä. bekannte schwarze Holunder gehört zur Familie der Geißblattgewächse Caprifoliaceae. Dieser kleine Baum oder Strauch wird zwischen 3 und 7 m hoch, blüht von Mai bis Juli und ist bevorzugt in Hecken, Gebüschen und Bachufern sowie in vielen Gärten zu finden. Als Wohnsitz der beschützenden Hausgötter wurden Holunderbüsche oft in der Nähe von Häusern oder Stallungen angepflanzt und dieser Aberglaube hat bis heute noch Bestand. In der Volksmedizin war der Holunder ein sehr beliebtes Heilmittel sowohl bei Erkältungskrankheiten, als auch als Rheuma- oder Gichtmittel. Zur Arznei verarbeitet werden die Blüten, in der Volksmedizin manchmal Rinde und Früchte, in der Homöopathie Blätter und Blüten. Inhaltsstoffe sind: ätherische Öle . Die bekannteste Anwendung des Holunders ist der Schwitztee bei fieberhaften Erkältungskrankheiten ( auch als Vorbeugung ). Ebenso findet er Anwendung als Schmerzmittel bei Nervenschmerzen, Ischialgie und Rheuma. ( Bemerkung: der frisch gepreßte Saft der Beeren wirkt bei Neuralgien am besten. ) Die Wurzel und die Rinde besitzen stark harntreibende Wirkung. Evtl. Magen- und Darmreizung bei Verwendung von Rinde und Blättern bzw. unreifen Beeren oder Saft von rohen Beeren. Schweisstreibender Tee: 2TL Holunderblüten mit 1 Tasse kochendem Wasser übergiessen, ziehen lassen und heiss trinken
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Hopfen (Humulus lupulus) |
Hopfen ist heute bekannt als Zutat in Bier und wird schon seit dem 11 Jahrhundert zusammen mit anderen Pflanzen für das Bierbrauen eingesetzt. Hopfen wurde vor allem von deutschen und holländischen Brauern wegen seines konservierenden Effektes und seines bitteren Geschmackes verwendet, während das englische Ale kein Hopfen enthielt. Nachteil des Hopfen war und ist jedoch, daß es eine ermüde Wirkung hat. In England verbot man sogar zeitweise den Einsatz von Hopfen aber mittlerweile wurde dieses Gesetz gelockert und man findet Hopfen heute auch in englischem Bier. So lang es Bier gibt, solange wurde Hopfen auch medizinisch eingesetzt. Man verwendet dabei die weibliche Blüte. Hopfen enthält über 300 Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Humulon, Lumolon, Lupulin, Flavonoide wie Rutin und Quercetin und Phythoöstrogene. Die frischen Blüten haben die höchste Aktivität, während die Wirkung getrockneter Blüten aufgrund des nachlassenden Ölgehaltes abnimmt. Traditionell wendet man Hopfen bei Nervosität, Schlafstörungen und zur Schmerzlinderung an. Es hat einen antibakteriellen Effekt und zeigt antientzündliche Wirkungen, weshalb es auch bei Arthritis und schmerzhaften Entzündungen angewendet wird. Neueste Studien aus dem Jahre 2000 haben bewiesen, daß diese antientzündlichen Wirkungen durch einen COX-2 hemmenden Effekt von Humulon bewirkt wird. Neben der COX-2 Wirkung ist es auch in der Lage, den Abbau der Knochenmasse zu verlangsamen. Dies ist besonders für Frauen in den Wechseljahren interessant. Man kann Hopfen alleine oder zusammen mit anderen Kräutern verwenden. Einen nervenberuhigenden Tee können Sie selbst aus Hopfenblüten bereiten. Man nehme dazu 2 Teelöffel frischer oder frisch getrockneter Hopfenblüten und übergiessen diese mit 250ml kochendem Wasser . Das ganze lassen Sie 5-10 Minuten stehen. Wegen seines beruhigen Effektes sollten Sie diesen nur am Abend vor dem Schlagen zu sich nehmen. Untertags hat er eine zu stark einschläfernde Wirkung. Auch Kissen gefüllt mit Hopfenblüten zeigen einen guten Effekt bei Schlafstörungen. Die flüchtigen Öle haben eine direkte Wirkung über die Geruchsnerven auf das Gehirn. Nach einiger Zeit läßt die Wirkung jedoch nach und man sollte die Blüten gegen frische auswechseln.
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Huflattich (Tussilago Farfara) |
Wirkung und Anwendung: Die frischen Blätter können als Wundauflage verwendet werden, die getrockneten Blüten und Blätter sind wegen des hohen Gehaltes an Schleimstoffen und Gerbstoffen ein geeignetes Hustenmittel.
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Hustenmittel (Expectorantia) |
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